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Hölzel-Haus
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Knabenchor collegium iuvenum
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Kulturkabinett (Kkt)
Kunstmuseum Stuttgart
Landesmuseum Württemberg
Linden-Museum - Staatliches Museum für Völkerkunde
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Mercedes-Benz Museum
Museum der Alltagskultur
Museum Ritter
Philharmonia Chor Stuttgart
Porsche Museum
Renitenztheater
Schwäbischer Turnerbund e.V. (STB)
Staatliches Museum für Naturkunde
Staatsgalerie
Staatstheater Stuttgart | Opernhaus
StadtPalais – Museum für Stuttgart
Stuttgarter Kammerorchester
SWR Big Band
Tanztheater Katja Erdmann-Rajski
TART Produktion Stuttgart
Theaterschiff Stuttgart
Theodor-Heuss-Haus
Weinbaumuseum Stuttgart
Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier
Wilhelma Theater
Witzkraft
Württembergischer Kunstverein
Dezember
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In aufwendig inszenierten Räumen wird Landesgeschichte lebendig. Die 1500 originalen Ausstellungsstücke machen deutlich, wie sich große Geschichte im Kleinen auswirkte, wie sehr politische Veränderungen und
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In aufwendig inszenierten Räumen wird Landesgeschichte lebendig. Die 1500 originalen Ausstellungsstücke machen deutlich, wie sich große Geschichte im Kleinen auswirkte, wie sehr politische Veränderungen und technischer Fortschritt, Krieg und Frieden, Not und Wohlstand jeden einzelnen betrafen. Warum liegen winzige, 200 Jahre alte Brötchen in einer Vitrine? Wieso ist der Anblick fröhlich spielender Kinder auf einem Film aus der NS-Zeit so entsetzlich? Die Dauerausstellung zeigt Ungewöhnliches, Wichtiges und Neues über Südwestdeutschland.
Eine begehbare Karte zeigt, wie sich unter Napoleon aus einem Flickenteppich mit 200 Territorien die Konturen des heutigen Baden-Württemberg herausbildeten. Sie ist der Ausgangspunkt für einen eindrucksvollen Gang durch die Landesgeschichte – über den wackligen Boden unsicherer Revolutionszeiten hinweg durch das Kaiserreich entlang der Schicksale in den Weltkriegen und im Nationalsozialismus zur umstrittenen Landesgründung bis ins aktuelle Medienzeitalter.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 21 Uhr.
Montags ist das Museum geschlossen.
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
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Die Staatsgalerie Stuttgart gehört mit ihrem reichen Bestand an Meisterwerken vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu den beliebtesten Museen Deutschlands. Der imposante Museumskomplex
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Die Staatsgalerie Stuttgart gehört mit ihrem reichen Bestand an Meisterwerken vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu den beliebtesten Museen Deutschlands. Der imposante Museumskomplex sowie die Sammlung spiegeln die Verbindung von Tradition und Moderne wider.
Auf etwa 9000 m², verteilt auf den Altbau von 1843, den berühmten postmodernen Stirling-Bau (1984) und die 2002 errichteten Steib-Hallen, präsentiert die Staatsgalerie Stuttgart ihre hochkarätige Kollektion. Zu den bedeutenden Beständen zählen rund 400.000 Werke der Graphischen Sammlung, altschwäbische Tafelmalerei sowie herausragende Werke des Schwäbischen Klassizismus des 19. Jahrhunderts. Zweifellos bildet die Klassische Moderne mit Werken aus den Jahren von 1900 bis 1980 den Sammlungsschwerpunkt des Museums. Besondere Highlights sind Oskar Schlemmers „Figurinen zum Triadischen Ballett“ aus den frühen 1920er-Jahren, die berühmten „Rückenakte“ (1909-1930) von Henri Matisse, zahlreiche Werke Picassos u.a. die Skulpturengruppe „Die Badenden“ (1956) und der vom Künstler noch persönlich eingerichtete Joseph Beuys-Raum.
Öffnungszeiten Staatsgalerie
Di bis So: 10 bis 18 Uhr
Do bis 20 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Staatsgalerie
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Das Linden-Museum ist ein ethnologisches Museum von Weltrang und lädt zu interkulturellen Begegnungen ein. Zu den Attraktionen gehören ein tibetischer Altarraum, ein japanisches Teehaus und
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Das Linden-Museum ist ein ethnologisches Museum von Weltrang und lädt zu interkulturellen Begegnungen ein. Zu den Attraktionen gehören ein tibetischer Altarraum, ein japanisches Teehaus und eine afghanische Bazarstraße. Eine Audiotour (auch für Kinder) liefert spannende Informationen zu den Objekten.
Dauerausstellungen
Orient
Ostasien
Süd- und Südostasien
Wo ist Afrika
Öffnungszeiten
Di bis Sa: 10–17 Uhr; So: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Linden-Museum - Staatliches Museum für Völkerkunde
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In der Schausammlung »LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg« warten auf einem Rundgang durch sieben Epochen und über 80.000 Jahre Kulturgeschichte einzigartige Begegnungen. »Wahre Schätze. Antike ·
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In der Schausammlung »LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg« warten auf einem Rundgang durch sieben Epochen und über 80.000 Jahre Kulturgeschichte einzigartige Begegnungen. »Wahre Schätze. Antike · Kelten · Kunstkammer« zeigt drei hochkarätige Sammlungen von Weltrang. Zudem sind in zwei atmosphärischen Gewölberäumen prunkvolle Uhren und Glaskunst aus vier Jahrtausenden zu sehen. Das Haus der Musik im Fruchtkasten präsentiert eine Vielzahl an historischen, teils kostbaren, teils kuriosen Musikinstrumenten.
Öffnungszeiten
Di bis So und Feiertag: 10–17 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Den Grundstock zur Stuttgarter Sammlung legte 1924 Graf Silvio della Valle di Casanova mit der Schenkung seiner Privatsammlung Schwäbischer Impressionisten. Nach Zerstörung der Villa Berg
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Den Grundstock zur Stuttgarter Sammlung legte 1924 Graf Silvio della Valle di Casanova mit der Schenkung seiner Privatsammlung Schwäbischer Impressionisten. Nach Zerstörung der Villa Berg im Zweiten Weltkrieg fand die »Galerie der Stadt Stuttgart« 1961 im Kunstgebäude am Schlossplatz neue Ausstellungsräume. Eugen Keuerleber, der seit 1945 die städtische Kunstsammlung betreut hatte, machte Adolf Hölzel und Otto Dix zu zentralen Schwerpunkten der Sammlung. Direktor Johann-Karl Schmidt ergänzte ab 1986 mit Werken international renommierter Künstler wie Joseph Kosuth, Dieter Krieg, Wolfgang Laib, Markus Lüpertz, Dieter Roth und K.R.H. Sonderborg. Darüber hinaus konnten bedeutende Sammlungen als Dauerleihgaben gewonnen werden: 1992 die Sammlung Rudolf und Bertha Frank, 1994 die Konrad Knöpfel-Stiftung Fritz Winter. Unter der Direktorin Marion Ackermann bezog das Archiv Baumeister 2005 eigene Räume im gerade fertig gestellten Museumsneubau. Zuletzt wurde der Bestand um die Sammlung Heinz und Anette Teufel mit Werken der Konkreten Kunst erweitert.
Gezeigt werden in der Sammlungspräsentation Ankäufe des Museums und Dauerleihgaben von Privatsammlern, die für das Kunstmuseum in den letzten Jahren gewonnen werden konnten, sowie bisher selten oder nie ausgestellte Arbeiten aus dem über 15.000 Werke umfassenden reichen Sammlungsbestand.
Derzeit werden u.a. Arbeiten von Künstlern wie Otto Dix, Willi Baumeister, Fritz Winter, Dieter Roth, Wolfgang Laib, Ben Willikens, Joseph Kosuth, Michel Majerus und Josephine Meckseper ausgestellt. Des Weiteren widmet sich ein zentraler Themenblock, der sich über mehrere Räume erstreckt, der Entwicklung der ungegenständlichen Malerei seit den 1950er-Jahren mit Malern des Informel, der Konkreten Kunst und der Abstraktion im Allgemeinen.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10–17 Uhr
Fr: 10–20 Uhr
Montags geschlossen.
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Kunstmuseum Stuttgart
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Die Dauerausstellung im Literaturmuseum der Moderne hat es auf nichts weniger als die Seele der deutschen Literatur abgesehen. Mit 280 Exponaten, die aus über 1.400 Schriftsteller- und Gelehrtennachlässen
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Die Dauerausstellung im Literaturmuseum der Moderne hat es auf nichts weniger als die Seele der deutschen Literatur abgesehen. Mit 280 Exponaten, die aus über 1.400 Schriftsteller- und Gelehrtennachlässen mit rund 50 Millionen Blättern, Büchern und Gegenständen ausgewählt wurden, lädt die Ausstellung »Die Seele« ein, die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts von den Beständen des Deutschen Literaturarchivs aus zu entdecken. Ergänzt wird der große Dauerausstellungsraum von einem virtuellen Museum des 21. Jahrhunderts.
Öffnungszeiten
Di bis So und Feiertag: 10–17 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Deutsches Literaturarchiv Marbach
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Vorhang auf für das 1886 von Carl Benz erfundene Automobil: Das Museum lässt seine Geschichte und Geschichten zum Zusammenhang von Technik und Alltag, von Zeitgeschichte
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Vorhang auf für das 1886 von Carl Benz erfundene Automobil: Das Museum lässt seine Geschichte und Geschichten zum Zusammenhang von Technik und Alltag, von Zeitgeschichte und populärer Kultur lebendig werden. Mehr als 160 Fahrzeuge aller Art sind dabei die Hauptdarsteller. Ihre Reihe reicht von einigen der ältesten Automobile der Geschichte über legendäre Rennwagen bis hin zu Forschungsfahrzeugen. Zusammen mit weiteren Exponaten bilden sie das Herzstück der Dauerausstellung in zwölf Räumen mit insgesamt 16.500 Quadratmeter Fläche. Entdecken lässt sich diese einzigartige Welt auf zwei Rundgängen, die den Erzählsträngen „Mythos“ und „Collection“ folgen.
Öffnungszeiten
Di bis So: 9 – 18 Uhr
(Kassenschluss 17 Uhr)
Mo geschlossen
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Mercedes-Benz Museum
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Das Museum der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch ist eines der bedeutendsten Volkskundemuseen im deutschsprachigen Raum. Wohnen, Arbeiten, Werbung, Religion, Mode und Rituale: Aufregende Themenwelten erwarten
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Das Museum der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch ist eines der bedeutendsten Volkskundemuseen im deutschsprachigen Raum. Wohnen, Arbeiten, Werbung, Religion, Mode und Rituale: Aufregende Themenwelten erwarten die Besucher auf über 2.500 m² im ehemaligen Jagdschloss der württembergischen Herzöge. Diese thematische Spannweite, gepaart mit einer hervorragenden Sammlung, macht das Museum zu einem zentralen Erkenntnis- und Erlebnisort zur Kulturgeschichte des Alltags.
Objekte und ihre mitreißenden Hintergrundgeschichten laden zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein. Gewöhnliches wird besonders, Massenware individuell – zu entdecken gibt es altbekannte und neu zu sehende Alltagsobjekte vom 18. Jh. bis in die Gegenwart. Wäscheklammer, Klobürste, Streichholz – die wahren Helden des Alltags erkennt man erst auf den zweiten Blick. Einfache Dinge sind es, die unseren Alltag prägen. Jeder Mensch hat seinen Helden, einen Gegenstand, der ihm das Leben erleichtert oder einfach unverzichtbar geworden ist. Und manchmal lässt sich mit einem Objekt die ganze Welt erklären.
Im Fokus des Museums der Alltagskultur stehen das Leben und die Erfahrungen ganz gewöhnlicher Menschen früher und heute. Eine zeitgemäße Ausstellungsarchitektur und zahlreiche Mitmach- und Medienstationen machen die Rundgänge durch das Museum zu einem Erlebnis für die ganze Familie.
Öffnungszeiten
Di bis Sa : 10–17 Uhr
So und Feiertag: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Museum der Alltagskultur
Informationen
Das Porsche Museum präsentiert seit 2009 die Automobilgeschichte und Faszination Porsche auf unvergleichbare Weise. Seit über 10 Jahren zieht der beeindruckende Neubau am Porscheplatz Besucher
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Das Porsche Museum präsentiert seit 2009 die Automobilgeschichte und Faszination Porsche auf unvergleichbare Weise. Seit über 10 Jahren zieht der beeindruckende Neubau am Porscheplatz Besucher aus aller Welt in den Bann. Mehr als 80 Fahrzeuge und diverse Kleinexponate entführen in die einzigartige Historie von Porsche. Neben weltberühmten Automobilikonen, wie dem 356, 550, 911 oder 917, werden auch die technischen Hochleistungen aus den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts von Professor Ferdinand Porsche ausgestellt. Über 90 Prozent der Fahrzeuge sind noch in einem fahrbaren Zustand und werden weltweit bei historischen Rennveranstaltungen und Präsentationen eingesetzt. Die Besucher können live erleben, wie in der Museumswerkstatt Porsche Klassiker restauriert und auf ihren Renneinsatz vorbereitet werden.
Öffnungszeiten
Di bis So: 09 – 18 Uhr
Die Kassen schließen um 17.30 Uhr
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Porsche Museum
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Das 1903 eröffnete Schiller-Nationalmuseum ist die Keimzelle des Deutschen Literaturarchivs – ein weithin sichtbares, spätbarock anmutendes ›Pantheon der deutschen Literatur‹. 2011 wurde es beim European
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Das 1903 eröffnete Schiller-Nationalmuseum ist die Keimzelle des Deutschen Literaturarchivs – ein weithin sichtbares, spätbarock anmutendes ›Pantheon der deutschen Literatur‹. 2011 wurde es beim European Museum Award für seine »poetische und ästhetische Qualität und die mutige Konsequenz seiner Dauerausstellung« ausgezeichnet, die »selbstbewusst und objektorientiert ein großes Publikum für die Literatur« zu begeistern vermag. Zurzeit überarbeiten wir die Konzeption, um die Objekte aus dem Archiv auf innovative und ökonomische Weise bei Tageslicht zeigen zu können und Schillers Ästhetik zu hinterfragen: Was kann das Ästhetische? Warum ist der Mensch nur da ganz Mensch, wo er spielt? Wie macht uns das Schöne frei? Während dieser Neukonzeptionsphase zeigen wir im Schiller-Nationalmuseum von 2020 bis 2022 Wechselausstellungen.
Öffnungszeiten
Di bis So und Feiertag: 10–17 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Deutsches Literaturarchiv Marbach
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Mitten im Rosensteinpark befindet sich das von Hofbaumeister Giovanni Salucci für König Wilhelm erbaute I. erbaute klassizistische Schloss, das die biologische Sammlung des Stuttgarter Naturkundemuseums
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Mitten im Rosensteinpark befindet sich das von Hofbaumeister Giovanni Salucci für König Wilhelm erbaute I. erbaute klassizistische Schloss, das die biologische Sammlung des Stuttgarter Naturkundemuseums beherbergt.
Ein Rundgang durch die Ausstellung zeigt den Besuchern die reiche Formenfülle von Pflanzen und Tieren und deren Entwicklung im Laufe der Evolution. Ein zentraler Bestandteil der Ausstellung ist die Darstellung von einheimischen Tieren in ihrer natürlichen Umgebung und die verschiedenen Lebensräume der Erde.
Öffnungszeiten
Di bis Fr: 9–17 Uhr
Sa, So, Feiertag: 10–18 Uhr
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Staatliches Museum für Naturkunde
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Im Museum am Löwentor, am nordöstlichen Rand des Rosensteinparks gelegen, werden die weltweit berühmten Fossilienfunde aus der Urzeit Südwestdeutschlands gezeigt. In sechs nachgebildeten Lebensräumen, sogenannten
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Im Museum am Löwentor, am nordöstlichen Rand des Rosensteinparks gelegen, werden die weltweit berühmten Fossilienfunde aus der Urzeit Südwestdeutschlands gezeigt. In sechs nachgebildeten Lebensräumen, sogenannten Dioramen, werden die Saurier Baden-Württembergs zum Leben erweckt. Ein besonderes Highlight ist der über 8 Meter lange Gresslyosaurus, der größte Stuttgarter aller Zeiten.
Auch die eiszeitlichen Funde und Rekonstruktionen wie zum Beispiel das Wollmammut oder ein nachgebautes Rentierjägerlager sind Sehenswürdigkeiten die einen Besuch im Museum am Löwentor bei einem Stuttgartbesuch zur Pflicht machen.
Öffnungszeiten
Di bis Fr: 9–17 Uhr
Sa, So, Feiertag: 10–18 Uhr
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Staatliches Museum für Naturkunde
Informationen
Stuttgart-Uhlbach ist nicht nur ein bezaubernder kleiner Weinort mit langer Tradition. Hier schlägt auch das Herz der schwäbischen Weinkultur: 2000 Jahre Weinbaugeschichte des Mittleren Neckarraums
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Stuttgart-Uhlbach ist nicht nur ein bezaubernder kleiner Weinort mit langer Tradition. Hier schlägt auch das Herz der schwäbischen Weinkultur: 2000 Jahre Weinbaugeschichte des Mittleren Neckarraums sind im Stuttgarter Weinbaumuseum in der Uhlbacher Alten Kelter unter einem Dach versammelt. Der mächtige Fachwerkbau aus dem Jahr 1907 wurde 2012 grundlegend saniert und die Ausstellung um viele Highlights erweitert. Ein Erlebnis mit allen Sinnen – es darf auch mal geschnuppert werden. In Videoeinspielungen kommen Winzer zu Wort, die über ihre Arbeit in den Steillagen oder in der Kelter erzählen.
Die gläserne Vinothek bietet den Gästen einen guten Ausblick auf die eindrucksvolle Innenarchitektur des historischen Gebäudes und lädt anschließend zur Verkostung in angenehmem Ambiente ein. Spitzenweine von über 20 Stuttgarter Weinmachern und Sektkellereien zeigen eindrucksvoll, was Weingenuss in Stuttgart bedeutet.
Öffnungszeiten
Do (März bis Oktober): 14-20 Uhr
Do. (November bis Februar) geschlossen
Fr: 14-20 Uhr
Sa: 14-18 Uhr
Sonn- und Feiertag: 11-18 Uhr
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Weinbaumuseum Stuttgart
Informationen
Im Frühsommer 1927 staunten die Stuttgarter Bürger nicht schlecht, als auf einem Hügel vor der Stadt eine Siedlung in rasanter Geschwindigkeit und in neuartig kubischen
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Im Frühsommer 1927 staunten die Stuttgarter Bürger nicht schlecht, als auf einem Hügel vor der Stadt eine Siedlung in rasanter Geschwindigkeit und in neuartig kubischen Formen mit Flachdächern aus dem Boden wuchs. Nur knapp vier Monate benötigte man für den Bau der 21 Häuser in neuer Bautechnik, die den Kern der Werkbund-Ausstellung „Die Wohnung“ ausmachten. Ihr künstlerischer Leiter, der Architekt Ludwig Mies van der Rohe versammelte hierfür die 17 „charakteristischsten Vertreter der modernen Bewegung“ aus fünf Ländern, unter ihnen strenge Funktionalisten wie den Holländer Mart Stam oder den Dessauer Bauhausleiter Walter Gropius, erfahrene Siedlungsarchitekten wie den Rotterdamer Stadtbaumeister J.J.P. Oud, Vertreter des Organischen Bauens wie Hans Scharoun und den Altmeister der modernen Architektur Peter Behrens.
Die meiste Aufmerksamkeit erreichte Le Corbusier, der zusammen mit seinem Cousin Pierre Jeanneret zwei „Wohnmaschinen“ baute, die auf Stützen über dem Hang zu schweben scheinen. Sein Doppelhaus beherbergt seit 2006 das Weissenhofmuseum, ein städtisches Museum, das vom Verein Freunde der Weissenhofsiedlung e.V. betrieben wird. 2016 wurde es als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt. In der einen Haushälfte ist eine Ausstellung zur Geschichte der gesamten Siedlung zu sehen, in der anderen Haushälfte kann das Haus Le Corbusiers im Zustand von 1927 besichtigt werden. An jedem Öffnungstag finden Führungen durch das Doppelhaus und die Siedlung statt.
Öffnungszeiten
Di bis Fr: 11–18 Uhr
Sa, So, feiertags: 10–18 Uhr
Heiligabend, Neujahr und 4. Kalenderwoche geschlossen.
Offene Führungen:
Di bis Sa: 15 Uhr
So, feiertags: 11 und 15 Uhr
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier
Informationen
Die ständige Ausstellung „Stuttgarter Stadtgeschichten“ beleuchtet die städtische Geschichte seit Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart aus vielen Perspektiven. Im riesigen Stadtmodell wird das
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Die ständige Ausstellung „Stuttgarter Stadtgeschichten“ beleuchtet die städtische Geschichte seit Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart aus vielen Perspektiven.
Im riesigen Stadtmodell wird das Stuttgart der Gegenwart zum multi-medialen Erlebnis. In den Stadtgesprächen über Pressefreiheit, Elektrifizierung oder Hip-Hop kommen die Stuttgarter von damals in Hörspielen und spannenden Objekten zu Wort. Die interaktiven Stationen „Geist“ und „Gestalt“ lassen Gebäude und Dinge aus Stuttgart ihre Geschichte erzählen – vom Filderkohl bis zum Schloss Solitude. Stücke aus den letzten 200 Jahren Stuttgarter Vergangenheit entfalten in den Jahrhunderträumen ihre authentische Magie.
Alles dreht sich hier um die Fragen: Was macht Stuttgart so besonders? Wie waren und sind die Stuttgarter denn nun? Und wie wird man eigentlich zum Stuttgarter?
Für die Ausstellungen „Stuttgarter Stadtgeschichten“ besteht eine Handschuhpflicht. Die Handschuhe werden vom StadtPalais – Museum für Stuttgart beim Betreten der Ausstellungen bereitgestellt, umgehend angezogen und nach Verlassen der Ausstellung ausgezogen und entsorgt.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Karfreitag, 24., 25. und 31. Dezember geschlossen.
Datum
Dauerausstellung (2023)
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StadtPalais – Museum für Stuttgart
Informationen
Die Adolf Hölzel-Stiftung fördert das künstlerische Gesamtwerk des Malers Adolf Hölzel, bewahrt den Nachlass, arbeitet ihn auf und ergänzt ihn. Darüber hinaus bündelt sie die
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Die Adolf Hölzel-Stiftung fördert das künstlerische Gesamtwerk des Malers Adolf Hölzel, bewahrt den Nachlass, arbeitet ihn auf und ergänzt ihn. Darüber hinaus bündelt sie die vielfältigen Aktivitäten um das Werk Hölzels und ist Zentrum und Partner für die Weiterverbreitung des bedeutenden Werkes von Adolf Hölzel. Im neu eröffneten Hölzel-Haus finden Ausstellungen, Veranstaltungen und Kunstkurse statt.
Das ehemalige Wohn- und Atelierhaus von Adolf Hölzel in der Ahornstraße 22 in Stuttgart-Degerloch wird im Herbst 2022 wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Adolf Hölzel Stiftung hat es mit Unterstützung der Landeshauptstadt Stuttgart, des Aktion Mensch e. V., der Péter Horváth-Stiftung, der Südwestbank und dem Förderverein Hölzel-Haus e. V. saniert, in seine ursprüngliche Architektur zurückgebaut und um die Räumlichkeiten der Kunstschule erweitert.
Öffnungszeiten
Freitag 15 – 19 Uhr
Samstag 15 – 19 Uhr
Sonntag 11 – 18 Uhr
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Hölzel-Haus
Informationen
Herzlich willkommen beim ersten Bundespräsidenten – oder zumindest in seinem früheren Stuttgarter Haus. Die Besucher können durch Theodor Heuss‘ Wohnzimmer flanieren oder einen Blick in
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Herzlich willkommen beim ersten Bundespräsidenten – oder zumindest in seinem früheren Stuttgarter Haus. Die Besucher können durch Theodor Heuss‘ Wohnzimmer flanieren oder einen Blick in sein Arbeitszimmer werfen. Wohn-, Arbeits- und Esszimmer sind mit Originalmöbeln rekonstruiert und ermuntern zu einer Zeitreise in die späten 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Im Gartengeschoss zeichnet die neu konzipierte Ausstellung Heuss‘ Lebensweg im Spiegel seiner Zeit nach. Anhand von zahlreichen Objekten, Bildern und Filmen wird die Zeit des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und der Bundesrepublik lebendig. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Demokratie in Deutschland wirksam werden konnte. Sonderausstellungen und vielseitige Veranstaltungen für alle Altersgruppen laden zur weiteren Auseinandersetzung mit der jüngeren deutschen Vergangenheit ein.
Originalexponate wie ein Rundfunkempfänger und eine Wahlurne aus den zwanziger Jahren, Werkbundmöbel aus Heuss‘ Besitz, Wahlplakate und Staatsgeschenke, aber auch zahlreiche Ton- und Filmdokumente lassen die historischen Zeitumstände lebendig werden. Auch die virtuelle Welt kommt nicht zu kurz: An einem interaktiven Terminal kann der Besucher in die Rolle eines Journalisten schlüpfen, der im Auftrag seines Chefs auf Spurensuche geht und am Ende mit elektronischer Post an die Heimatadresse belohnt wird.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10 – 18 Uhr
Mo: geschlossen
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Theodor-Heuss-Haus
Informationen
Erleben Sie im Deutschen Landwirtschaftsmuseum Hohenheim eine der größten und ältesten agrartechnischen Sammlungen weltweit. Von den Anfängen der modernen Landwirtschaft bis heute bieten zahlreiche Originale
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Erleben Sie im Deutschen Landwirtschaftsmuseum Hohenheim eine der größten und ältesten agrartechnischen Sammlungen weltweit. Von den Anfängen der modernen Landwirtschaft bis heute bieten zahlreiche Originale einen spannenden Überblick über die landtechnischen Entwicklungen der letzten 200 Jahre. Auf über 5.500 m2 Ausstellungsfläche präsentiert das DLM Geräte zur Bodenbearbeitung sowie zahlreiche Maschinen zur Ernte und Verarbeitung von Feldfrüchten. Entdecken Sie interessante Innovationen, die den Landwirten und Bauern halfen, die Arbeit zu erleichtern.
Highlights der Sammlung
▶ Über 90 Traktoren und Einachsschlepper
▶ Dampfpflüge
▶ Mähdrescher aus 90 Jahren
▶ Erntemaschinen
▶ Weltgrößte und älteste Modellsammlung
▶ Themengebiete: Flachs, Zucker, Kartoffeln, Milch
Öffnungszeiten Museum
Sonn- und Feiertags 10-17 Uhr
Datum
Dauerausstellung (2023)
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Deutsches Landwirtschaftsmuseum
Informationen
Die Dauerausstellung im „Hotel Silber“ setzt sich mit der Geschichte der Polizei in dem Gebäude auseinander. Sie zeigt Kontinuitäten und Brüche in ihrem Umgang mit
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Die Dauerausstellung im „Hotel Silber“ setzt sich mit der Geschichte der Polizei in dem Gebäude auseinander. Sie zeigt Kontinuitäten und Brüche in ihrem Umgang mit Minderheiten und in der Strafverfolgung, aber auch das Selbstverständnis der Polizisten in Demokratie und Diktatur. Warum funktionierte der Übergang von der Weimarer Republik in die NS-Herrschaft nahezu reibungslos? Wer wurde während des Zweiten Weltkriegs aus dem „Hotel Silber“ in besetzte Gebiete geschickt und war dort für Massenmorde verantwortlich? Welche Personengruppen blieben nach 1945 im Visier der Polizei? Originalobjekte sowie Dokumente, Bilder und Medien vermitteln ein differenziertes Bild von den Täter*innen und zeigen, welche Folgen ihr Handeln für die Opfer hatte.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10-18 Uhr
Mittwochs von 10-21 Uhr
Datum
Dauerausstellung (2023)
Karten bestellen
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Informationen
Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten
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Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien
Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.
In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.
Öffnungszeiten
Di bis Sa: 10–17 Uhr; So: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
September 3 (Sonntag) 13:40 Uhr - Juni 30 (Sonntag) 13:40 Uhr
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Linden-Museum - Staatliches Museum für Völkerkunde
Informationen
Vom Flaschenöffner bis zum intelligenten Roboter, von genial bis kurios: Erfindungen prägen unser Leben und erleichtern uns den Alltag. Angesichts der schieren Masse an Neuem, das ständig auf
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Vom Flaschenöffner bis zum intelligenten Roboter, von genial bis kurios: Erfindungen prägen unser Leben und erleichtern uns den Alltag. Angesichts der schieren Masse an Neuem, das ständig auf den Markt geworfen wird, stellt sich allerdings auch die Frage: Lösen all diese Innovationen wirklich ein bestehendes Problem? Brauchen wir das oder kann das weg? Das Museum der Alltagskultur in Waldenbuch widmet den mal mehr, mal weniger nützlichen Helferlein nun eine umfassende Ausstellung.
Neben den Erfindungen des Alltags erzählt die Schau auch vom Alltag des Erfindens. Tüftler*innen kommen zu Wort und Besucher*innen können per Schritt-für-Schritt-Anleitung die Kunst des Erfindens selbst erlernen. In der Tüftel-Werkstatt sind alle eingeladen, sich ans Werk zu machen.
Aber was ist mit den wirklich großen Krisen unserer Zeit? Können Erfindungen den Klimawandel oder den Welthunger stoppen? Welche Ideen sich eignen, die Welt ein Stück besser zu machen, darüber können die Besucher*innen in der Ausstellung aktiv mitberaten.
Öffnungszeiten
Di bis Sa : 10–17 Uhr
So und Feiertag: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
September 23 (Samstag) - Februar 11 (Sonntag)
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Museum der Alltagskultur
Informationen
Mit gerade einmal 25 Objekten durch 770 Jahre Geschichte voller Höhen und Tiefen: In der großen Sonderausstellung „Stutgarten: Aufstieg und Fall“ erzählt das StadtPalais –
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Mit gerade einmal 25 Objekten durch 770 Jahre Geschichte voller Höhen und Tiefen: In der großen Sonderausstellung „Stutgarten: Aufstieg und Fall“ erzählt das StadtPalais – Museum für Stuttgart vom 6. Oktober 2023 bis 4. Februar 2024 von der Anfängen Stuttgarts um 950 bis zur Verlegung des Hofes nach Ludwigsburg 1718. Sie ist der zweite Teil der Reihe „Stuttgarts Geschichte in 100 Objekten“ – und eine audiovisuelle Zeitreise.
Die Ausstellung “Stutgarten: Aufstieg und Fall” erzählt die Geschichte einer Stadt voller Höhen und Tiefen. Entlang der so wichtigen Weinberge wirft sie einen Blick hinab in den Kessel, wo das Alte Schloss stetig ausgebaut wird, wo die Stiftskirche zum geistlichen Zentrum wird und sich die Stadtmauer immer weiter verschiebt, hin zur Leonhardtsvorstadt im Süden und zur reichen Vorstadt um die Hospitalkirche im Norden. Es ist die Geschichte kriegstreibender Grafen, zweifelhafter Herzöge und fortschrittlicher Stadtherrinnen. Gleichwohl erwächst der Stadt ein selbstbewusstes Bürgertum und die Anfänge eines demokratischen Selbstverständnisses.
Besonderes Hörerlebnis und kostbare Objekte
Die Ausstellung verzichtet auf klassische Objekttexte- Der Fokus liegt auf den Exponaten. Die Besucherinnen und Besucher erleben die Geschichte durch einen als Hörspiel produzierten Briefwechsel der Raum und Zeit überwindet. Darin berichtet „der Reisende“ von seinen Erlebnissen in Stuttgart, während „die Forscherin“ seine Erzählungen analytisch einordnet.
Was bisher geschah…
„Stutgarten: Aufstieg und Fall“ ist der zweite Teil der Reihe „Stuttgarts Geschichte in 100 Objekten“, die mit vier Sonderausstellungen die komplette Geschichte Stuttgarts als eine große Zeitreise von der Urzeit bis ins Heute vermittelt. Die Ausstellung beginnt mit einem kurzen Rückblick auf Teil 1.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Karfreitag, 24., 25. und 31. Dezember geschlossen.
Datum
Oktober 6 (Freitag) - Februar 4 (Sonntag)
Karten bestellen
StadtPalais – Museum für Stuttgart
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die selbstbewusste junge Hexe und ihr treuer Rabe Abraxas, die missmutige Muhme Rumpumpel oder die strenge Oberhexe – die fantasievollen Charaktere bleiben in Erinnerung. Ebenso die unverwechselbaren Zeichnungen der Stuttgarter Künstlerin Winnie Gebhardt aus dem Jahr 1957.
Die Abenteuer der kleinen Hexe sind heute in 47 Sprachen übersetzt und gehören zum klassischen Stammsortiment der Buchhandlungen. In Kooperation mit dem Stuttgarter Thienemann-Esslinger Verlag, dem Herausgeber der Preußler-Bücher, möchte das Junge Schloss alle einladen, in die Geschichte einzutauchen – ob Kinder und ihre Familien, Junggebliebene oder in Kindheitserinnerungen Schwelgende.
Dabei ist wie immer Mitmachen angesagt: Der Rabe Abraxas, der Maronimann und das Blumenmädchen begleiten dich und die kleine Hexe bei zauberhaften Abenteuern. Dabei warten zahlreiche Stationen zum Spielen, Fühlen, Riechen, Hören und Staunen auf euch.
Neben der kleinen Hexe widmet sich die Ausstellung auch Preußlers Gesamtwerk. Einige Originale aus dem Besitz der Familie Preußler ermöglichen es, den Autor als Persönlichkeit zu entdecken.
Auf einer Ausstellungsfläche von 800m² zeigt das Junge Schloss die Welt der kleinen Hexe mit Mitmachstationen und fantasievoller Gestaltung. Auch ein vielfältiges Begleitprogramm wird geboten. Schirmfrau der Ausstellung ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
Öffnungszeiten
Di–So: 10 bis 17 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Oktober 14 (Samstag) - Juni 2 (Sonntag)
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Kindermuseum Junges Schloss
Informationen
Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium
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Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium in Form einer Schokoladenfigur, eine verschleierte Muslima, produzieren wollte, weigerte sich die Druckerei, die Verpackung aus Stanniolpapier in Lila zu drucken. Das war für ihn, der es als Künstler gewohnt ist, frei zu arbeiten, ein Schlüsselerlebnis und der Anfang einer mittlerweile über zehn Jahre andauernden Recherche zu juristisch gesicherten Farben.
Oft sind es Farbkombinationen, die für eine Marke stehen: Rot/Grün etwa hat sich die Firma Melitta gesichert. Blau/Rot/Gelb steht für den Lebensmittelhändler Lidl. Orange/Weiß symbolisiert den Schreibgerätehersteller Schwan-STABILO. Blau/Grün nutzt Aquatherm, ein Hersteller von Rohrleitungssystemen. Rot/Gelb/Grün steht für Rico’s Futterkiste, einen Produzenten von Tiernahrung. Gelbgrün/Lichtgrau ist die Farbkombination der ehemaligen Schmack Biogas GmbH, einem deutschen Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche. Rozbeh Asmani thematisiert in seinen Colourmarks auf erfrischende Weise die Komplexität der Farben und den Zusammenhang von Farbe, Macht und Identität. Indem er die von Firmen aufgestellten, rechtlich geschützten Farbkombinationen künstlerisch untersucht, holt er sie für uns alle zurück.
Bei seinen Recherchen zum Marken- und Patentschutz von Farben machte Asmani weitere erstaunliche Entdeckungen: Seit 1930 sind nach US-amerikanischen Patentgesetzen auch Pflanzensorten schutzrechtsfähig. Zehntausende Zierpflanzen sind patentiert, darunter über 2.000 Chrysanthemensorten. Wie bei den Colourmarks schwindet auch bei den Blumen mit dem Wissen um diesen Hintergrund zunächst jede romantische Anmutung. Die präsentierten Fotogravuren von Chrysanthemensorten stellte Rozbeh Asmani anhand der Abbildungen aus dem United States Patent and Trademark Office her. Durch seine Bearbeitung werden aus dokumentarischen Aufnahmen sinnlich anschauliche Kunstwerke.
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Oktober 15 (Sonntag) - April 7 (Sonntag)
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Museum Ritter
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Papier ist ein vielseitiger künstlerischer Werkstoff, der je nach Ausführung unterschiedliche Eigenschaften hat: Oft ist es zart und fragil, in Form von Karton und Pappe
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Papier ist ein vielseitiger künstlerischer Werkstoff, der je nach Ausführung unterschiedliche Eigenschaften hat: Oft ist es zart und fragil, in Form von Karton und Pappe jedoch formstabil und steif. Zuweilen ist seine Farbigkeit naturbelassen, meist aber sind die Fasern gebleicht, manchmal auch eingefärbt. Papier kann geschnitten, gerissen, zerknittert oder geprägt werden; man kann es falten, biegen, collagieren oder schichten, sodass feine Reliefs und skulpturale Arbeiten entstehen.
Die Ausstellung Made of Paper beleuchtet anhand von rund 60 Sammlungswerken und zwei installativen Leihgaben den kreativen Umgang von über 40 KünstlerInnen mit dem facettenreichen Material. Es geht dabei vorrangig um Werke aus Papier und nicht um solche, die auf Papier entstanden sind. Den historischen Ausgangspunkt der Schau bilden Collagen von Vertretern der Avantgarde wie Alexander Rodtschenko und Kurt Schwitters. Ihre vor rund einhundert Jahren geschaffenen Klebebilder stehen beispielhaft für den Beginn einer Kunst, in der Papier nicht nur als Bildträger dient, sondern auch als eigenständiges Medium verwendet wird.
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Oktober 15 (Sonntag) - April 7 (Sonntag)
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Museum Ritter
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Der Doppelcharakter der Sicherheit – Voraussetzung für Wohlstand und gesellschaftlichen Frieden einerseits und die potenzielle und strukturelle Gewalt auf der anderen Seite – durchziehen den
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Der Doppelcharakter der Sicherheit – Voraussetzung für Wohlstand und gesellschaftlichen Frieden einerseits und die potenzielle und strukturelle Gewalt auf der anderen Seite – durchziehen den Alltag und den öffentlichen Raum unserer Städte. Der Stuttgarter Künstler Matthias Megyeri thematisiert in seiner Arbeit Sicherheits- und Abwehreinrichtungen an Gebäuden und im öffentlichen Raum: Zäune, Schutzdrähte, Ketten, Gitter, Sicherheitspersonal. Megyeri verändert und verfremdet sie so, dass sie entweder noch gesteigert, meist aber vermeintlich verharmlost werden: Ihre bedrohlichen Elemente werden mithilfe einer Comic-Ästhetik, der Sprache von Kinderspielzeug sowie aus der Kitsch- und Tourismusindustrie umgestaltet und verlangen uns so ein Lächeln ab. Damit macht Megyeri aber erst auf die ursprünglich aggressiven Formen aufmerksam und skandalisiert deren Normalität, eine Normalität, die meist nur die wahrnehmen, gegen die sie gerichtet ist.
Megyeri verlässt den Raum der abstrakten Auseinandersetzung mit dem Thema, indem er zwinkernden Auges Sweet Dreams Security® als eine Marke etabliert, die Produkte anbietet, die den Konsumierenden scheinbar eine Antwort auf das unlösbare Dilemma von Sicherheit und Freiheit bieten. Megyeris Arbeiten sind im Sinne des Wortes schmerzhaft schön.
Für die Architekturgalerie am Weißenhof weitet Megyeri mit einer Rauminstallation diese Strategie der Verfremdung aus. Dabei wird die Qualität der Galerie als einem Ausstellungsort, der sich im Gegenüber von Exponat und Rezipient konstruiert, aufgehoben und das Publikum zu einem Akteur und Beteiligten der Prozesse und Mechanismen, die sich zum Thema der Sicherheit beschreiben lassen.
Kuratiert von Juliane Otterbach und Christian Holl
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag 12 bis 18 Uhr
Am 25.12., 26.12. und 01.01. ist die Galerie geschlossen
Datum
Oktober 19 (Donnerstag) - Januar 21 (Sonntag)
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architekturgalerie am weißenhof
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Die Ausstellung You Are Another Me. Eine Kathedrale des Körpers der Künstlerin und Filmemacherin Adina Pintilie, die vom 28. Oktober 2023 bis zum 14. Januar
Informationen
Die Ausstellung You Are Another Me. Eine Kathedrale des Körpers der Künstlerin und Filmemacherin Adina Pintilie, die vom 28. Oktober 2023 bis zum 14. Januar 2024 im Württembergischen Kunstverein zu sehen ist, markiert die jüngste Etappe eines langfristigen kollektiven Forschungsprojektes, das die Politiken und Poetiken von Intimität und Körper erkundet.
Dieses sich in unterschiedlichen Medien manifestierende künstlerische Forschungsprojekt fand eine erste Form in dem 2018 mit dem Goldenen Bären der Berlinale prämierten Film Touch Me Not. In einem zweiten Schritt entwickelte Pintilie eine Rauminstallation mit mehrkanaligen Videoprojektionen und weiteren Elementen, die 2022 in dem von Cosmin Costinas und Viktor Neumann kuratierten Rumänischen Pavillon der Venedig-Biennale unter dem Titel You Are Another Me. A Cathedral of the Body zu sehen war. Für die Ausstellung im Württembergischen Kunstverein entsteht eine erweiterte Version dieser Installation.
Ausgangspunkt des Projektes ist eine Reihe von Fragen: Wie können wir die Gefühle, Empfindungen und Traumata vermitteln, die in unserer frühesten Entwicklungsphase – einer Zeit, bevor wir Sprache erlernen – verwurzelt sind, und die unsere Intimität tiefgreifend prägen? Welche Potenziale birgt die »Beredsamkeit« des Körpers, sein »Vokabular«, seine »Grammatik«?
Pintilies Projekt ist unter anderem inspiriert von Methoden der Familienaufstellung, Bindungstheorie, Psychosomatik, Trauma- und Körpertherapie. Es basiert auf prozessorientierten Workshop-Praktiken einer Gruppe von Personen, die unterschiedliche Erfahrungshintergründe haben. Konkret gehören dazu die Behindertenrechtsaktivist*innen Christian Bayerlein und Grit Uhlemann, die Performerin und Lehrerin Laura Benson, die Transgenderaktivistin und Sexarbeiterin Hanna Hofmann, die Performer Hermann Müller und Dirk Lange sowie Pintilie selbst, die nicht als Regisseurin des Projektes agiert, sondern als Teil eines gemeinsamen Prozesses.
Vor dem Hintergrund eines über viele Jahre aufgebauten Vertrauensverhältnisses verschieben die Protagonist*innen vor der Kamera nicht nur die Grenzen zwischen gelebter und fiktionaler Biografie, sondern haben auch den Inhalt des Projektes entscheidend beeinflusst. Es zeigt Körper, die miteinander zärtlich sind, die sich gegenseitig in ihrer fortlaufenden Selbstentdeckung und Selbstverwirklichung unterstützen, Körper, die anderen Körpern das Gefühl geben, erwünscht und begehrenswert zu sein. Im Geist des Maya-Grußes »Du bist ein anderes Ich« stellt das Projekt unsere Verbindung zu den Körpern anderer und zu unserem Eigenen in den Mittelpunkt unseres persönlichen und politischen Lebens.
Kuratoren
Cosmin Costinas, Viktor Neumann
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mi bis 20 Uhr
Datum
Oktober 28 (Samstag) - Januar 14 (Sonntag)
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Württembergischer Kunstverein
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Große Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg17. November 2023 bis 28. Juli 2024 Was ist der Amerikanische Traum? Grenzenlose Freiheit? Neues Wagen und Erforschen? Der
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Große Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg
17. November 2023 bis 28. Juli 2024
Was ist der Amerikanische Traum? Grenzenlose Freiheit? Neues Wagen und Erforschen? Der Weg aus der Armut zum Reichtum? Toleranz und Seelenheil?
Viele Menschen aus Baden und Württemberg machten sich auf in die Vereinigten Staaten. Sie flohen vor Armut oder Verfolgung und wollten ihr Leben retten. Oder suchten Erfolg und Abenteuer. Sie alle hatten und haben ihre eigenen American Dreams. Für die einen sind sie in Erfüllung gegangen. Der bettelarme Leidringer Bauernsohn Andi Huonker machte im Goldrausch in Alaska ein Millionenvermögen. Auch die Kommunistin Anna Nill wurde in Amerika reich und stiftete ihr Vermögen bedürftigen Kindern aus ihrer Heimatstadt Mössingen. Der radikale Pietist und Endzeitprophet Johann Georg Rapp aus dem Heckengäu gründete im „gelobten Land“ die Idealsiedlungen „Harmony“ und „Economy“.
Für andere platzten die Träume wie Seifenblasen. Als Alkoholiker endete der Schwäbisch Haller Franz Gräter. Der Revolutionär war zur Auswanderung gezwungen worden und kehrte 16 Jahre später arm aus den USA nach Württemberg zurück. Rese Krapf zog vom Bodensee nach Providence für ein Dasein als einfaches Dienstmädchen. Viele verloren durch Gewalt und Krankheiten ihr Leben. So starben die meisten Angehörigen der aus der Nähe von Ulm stammenden Familie Fink im Dakota-Krieg gegen die einheimische Bevölkerung. Dass die Ausgewanderten aus Europa von Anfang an kein „unberührtes Land“ besiedelten, sondern die Native Americans vertrieben und töteten, wird in der Ausstellung deutlich. So erinnert ein Stich an die öffentliche Hinrichtung von 38 Dakota – und steht heute für die ungeheure Brutalität des Landraubs.
Rund 200 Originalobjekte – vom Goldrausch-Nugget bis zum Kopfkissen aus Holz – erzählen die Geschichten von 40 Menschen aus drei Jahrhunderten. Sie alle verließen den deutschen Südwesten, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 21 Uhr.
Montags ist das Museum geschlossen.
Datum
November 17 (Freitag) - Juli 28 (Sonntag)
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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
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»Modigliani. Moderne Blicke« betrachtet das Werk Amedeo Modiglianis aus einer europäischen Perspektive. Die Ausstellung bettet ihn in sein kosmopolitisches Pariser Umfeld ein und zeigt zugleich
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»Modigliani. Moderne Blicke« betrachtet das Werk Amedeo Modiglianis aus einer europäischen Perspektive. Die Ausstellung bettet ihn in sein kosmopolitisches Pariser Umfeld ein und zeigt zugleich erstmals konkrete Gegenüberstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum, die ihm größtenteils nicht persönlich bekannt waren. Dennoch lassen sich spannende Parallelen zwischen Modigliani und Paula Modersohn-Becker, Jeanne Mammen, Egon Schiele, Gustav Klimt oder Wilhelm Lehmbruck entdecken, die Zeugnis des engen Austauschs der europäischen Avantgarden in jener Zeit sind. Ihre intensive Beschäftigung mit Portrait und Akt begleitet und prägt die Entwicklung des Menschenbilds einer jungen Künstlergeneration.
Die Ausstellung bewertet auch das Frauenbild Modiglianis neu und zeigt den Maler als Chronist eines erstarkenden weiblichen Selbstbewusstseins in den Jahren vor und während des Ersten Weltkriegs. Auch Modiglianis Akte sind in diesem Kontext neu zu bewerten. Im Einklang mit der jüngsten Forschung wird deutlich, dass Modigliani seine Modelle nicht zu Objekten degradiert, sondern sich ihnen in einem von Gleichberechtigung geprägten Verhältnis nähert.
Ausgangspunkt für die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Museum Barberini Potsdam entstand, sind die beiden Gemälde des Künstlers in der Sammlung der Staatsgalerie, die als eines von nur vier Museen in Deutschland überhaupt Werke des Italieners besitzt. Die Ausstellung ist die erste Modigliani-Schau in Deutschland seit 2009 und vereint mehr als 80 Werke aus internationalen Museen und Privatsammlungen.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10–17 Uhr
Do bis 20 Uhr
Mo geschlossen
Datum
November 24 (Freitag) - März 17 (Sonntag)
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Staatsgalerie
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Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das neusachliche Typenporträt im historischen Kontext der Weimarer Zeit (1918–1933). Künstler:innen wie Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel gaben in
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Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das neusachliche Typenporträt im historischen Kontext der Weimarer Zeit (1918–1933). Künstler:innen wie Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel gaben in vielen ihrer Bildnisse gesellschaftlichen Typen wie etwa der »Neuen Frau« oder der »Arbeiter:in« Kontur. Diese Darstellungen waren beeinflusst von einer gesamtgesellschaftlichen Debatte in der krisengeschüttelten Bevölkerung infolge des Ersten Weltkriegs: Ob in Kunst, Literatur, Kino, Mode oder Wissenschaft, die Suche nach einem »Gesicht der Zeit«, nach neuen ›Role Models‹ war allgegenwärtig. Rückblickend wird deutlich, dass viele Stereotype und Klischees von damals bis heute nachwirken und weiterhin den Blick auf unser Gegenüber beeinflussen.
Den Bogen in die Gegenwart schlägt das Projekt mit einer eigens für die Ausstellung entwickelten Installation von Cemile Sahin (*1990). Die Künstlerin greift Typisierungs-und Klassifizierungstendenzen auf, die sich in computerbasierten Gesichtserkennungs-Tools zeigen – wobei sich Parallelen zur Konstitutionsdebatte in der Weimarer Zeit ausmachen lassen.
Eine Ausstellung des Kunstmuseums Stuttgart in Kooperation mit den Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10–17 Uhr
Fr: 10–20 Uhr
Datum
Dezember 2 (Samstag) 13:36 Uhr - April 14 (Sonntag) 13:36 Uhr
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Kunstmuseum Stuttgart
Informationen
Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten. Die erste Sonderausstellung
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Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten.
Die erste Sonderausstellung im „Hotel Silber“ beleuchtet die schwierige rechtliche Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Gestapo. Aber nicht nur im Gerichtssaal wurden Fragen nach Schuld, Verantwortung und Strafe verhandelt. Die Prozesse lösten gesellschaftliche und politische Debatten über den Umgang mit der NS-Vergangenheit aus: Ist Gerechtigkeit oberstes Gebot? Oder muss sie im Land der Täter*innen gegen den „gesellschaftlichen Frieden“ abgewogen werden? Wie lange nach der Tat ist Sühne noch sinnvoll?
Die Ausstellung ist vom 7. Dezember 2023 bis zum 2. Februar 2025 im zweiten Obergeschoss zu sehen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10-18 Uhr
Mittwochs von 10-21 Uhr
Datum
Dezember 7 (Donnerstag) - Februar 2 (Sonntag)
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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Januar
Informationen
Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten
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Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien
Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.
In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.
Öffnungszeiten
Di bis Sa: 10–17 Uhr; So: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
September 3 (Sonntag) 13:40 Uhr - Juni 30 (Sonntag) 13:40 Uhr
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Linden-Museum - Staatliches Museum für Völkerkunde
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Vom Flaschenöffner bis zum intelligenten Roboter, von genial bis kurios: Erfindungen prägen unser Leben und erleichtern uns den Alltag. Angesichts der schieren Masse an Neuem, das ständig auf
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Vom Flaschenöffner bis zum intelligenten Roboter, von genial bis kurios: Erfindungen prägen unser Leben und erleichtern uns den Alltag. Angesichts der schieren Masse an Neuem, das ständig auf den Markt geworfen wird, stellt sich allerdings auch die Frage: Lösen all diese Innovationen wirklich ein bestehendes Problem? Brauchen wir das oder kann das weg? Das Museum der Alltagskultur in Waldenbuch widmet den mal mehr, mal weniger nützlichen Helferlein nun eine umfassende Ausstellung.
Neben den Erfindungen des Alltags erzählt die Schau auch vom Alltag des Erfindens. Tüftler*innen kommen zu Wort und Besucher*innen können per Schritt-für-Schritt-Anleitung die Kunst des Erfindens selbst erlernen. In der Tüftel-Werkstatt sind alle eingeladen, sich ans Werk zu machen.
Aber was ist mit den wirklich großen Krisen unserer Zeit? Können Erfindungen den Klimawandel oder den Welthunger stoppen? Welche Ideen sich eignen, die Welt ein Stück besser zu machen, darüber können die Besucher*innen in der Ausstellung aktiv mitberaten.
Öffnungszeiten
Di bis Sa : 10–17 Uhr
So und Feiertag: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
September 23 (Samstag) - Februar 11 (Sonntag)
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Museum der Alltagskultur
Informationen
Mit gerade einmal 25 Objekten durch 770 Jahre Geschichte voller Höhen und Tiefen: In der großen Sonderausstellung „Stutgarten: Aufstieg und Fall“ erzählt das StadtPalais –
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Mit gerade einmal 25 Objekten durch 770 Jahre Geschichte voller Höhen und Tiefen: In der großen Sonderausstellung „Stutgarten: Aufstieg und Fall“ erzählt das StadtPalais – Museum für Stuttgart vom 6. Oktober 2023 bis 4. Februar 2024 von der Anfängen Stuttgarts um 950 bis zur Verlegung des Hofes nach Ludwigsburg 1718. Sie ist der zweite Teil der Reihe „Stuttgarts Geschichte in 100 Objekten“ – und eine audiovisuelle Zeitreise.
Die Ausstellung “Stutgarten: Aufstieg und Fall” erzählt die Geschichte einer Stadt voller Höhen und Tiefen. Entlang der so wichtigen Weinberge wirft sie einen Blick hinab in den Kessel, wo das Alte Schloss stetig ausgebaut wird, wo die Stiftskirche zum geistlichen Zentrum wird und sich die Stadtmauer immer weiter verschiebt, hin zur Leonhardtsvorstadt im Süden und zur reichen Vorstadt um die Hospitalkirche im Norden. Es ist die Geschichte kriegstreibender Grafen, zweifelhafter Herzöge und fortschrittlicher Stadtherrinnen. Gleichwohl erwächst der Stadt ein selbstbewusstes Bürgertum und die Anfänge eines demokratischen Selbstverständnisses.
Besonderes Hörerlebnis und kostbare Objekte
Die Ausstellung verzichtet auf klassische Objekttexte- Der Fokus liegt auf den Exponaten. Die Besucherinnen und Besucher erleben die Geschichte durch einen als Hörspiel produzierten Briefwechsel der Raum und Zeit überwindet. Darin berichtet „der Reisende“ von seinen Erlebnissen in Stuttgart, während „die Forscherin“ seine Erzählungen analytisch einordnet.
Was bisher geschah…
„Stutgarten: Aufstieg und Fall“ ist der zweite Teil der Reihe „Stuttgarts Geschichte in 100 Objekten“, die mit vier Sonderausstellungen die komplette Geschichte Stuttgarts als eine große Zeitreise von der Urzeit bis ins Heute vermittelt. Die Ausstellung beginnt mit einem kurzen Rückblick auf Teil 1.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Karfreitag, 24., 25. und 31. Dezember geschlossen.
Datum
Oktober 6 (Freitag) - Februar 4 (Sonntag)
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StadtPalais – Museum für Stuttgart
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die selbstbewusste junge Hexe und ihr treuer Rabe Abraxas, die missmutige Muhme Rumpumpel oder die strenge Oberhexe – die fantasievollen Charaktere bleiben in Erinnerung. Ebenso die unverwechselbaren Zeichnungen der Stuttgarter Künstlerin Winnie Gebhardt aus dem Jahr 1957.
Die Abenteuer der kleinen Hexe sind heute in 47 Sprachen übersetzt und gehören zum klassischen Stammsortiment der Buchhandlungen. In Kooperation mit dem Stuttgarter Thienemann-Esslinger Verlag, dem Herausgeber der Preußler-Bücher, möchte das Junge Schloss alle einladen, in die Geschichte einzutauchen – ob Kinder und ihre Familien, Junggebliebene oder in Kindheitserinnerungen Schwelgende.
Dabei ist wie immer Mitmachen angesagt: Der Rabe Abraxas, der Maronimann und das Blumenmädchen begleiten dich und die kleine Hexe bei zauberhaften Abenteuern. Dabei warten zahlreiche Stationen zum Spielen, Fühlen, Riechen, Hören und Staunen auf euch.
Neben der kleinen Hexe widmet sich die Ausstellung auch Preußlers Gesamtwerk. Einige Originale aus dem Besitz der Familie Preußler ermöglichen es, den Autor als Persönlichkeit zu entdecken.
Auf einer Ausstellungsfläche von 800m² zeigt das Junge Schloss die Welt der kleinen Hexe mit Mitmachstationen und fantasievoller Gestaltung. Auch ein vielfältiges Begleitprogramm wird geboten. Schirmfrau der Ausstellung ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
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Di–So: 10 bis 17 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Oktober 14 (Samstag) - Juni 2 (Sonntag)
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Kindermuseum Junges Schloss
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Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium
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Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium in Form einer Schokoladenfigur, eine verschleierte Muslima, produzieren wollte, weigerte sich die Druckerei, die Verpackung aus Stanniolpapier in Lila zu drucken. Das war für ihn, der es als Künstler gewohnt ist, frei zu arbeiten, ein Schlüsselerlebnis und der Anfang einer mittlerweile über zehn Jahre andauernden Recherche zu juristisch gesicherten Farben.
Oft sind es Farbkombinationen, die für eine Marke stehen: Rot/Grün etwa hat sich die Firma Melitta gesichert. Blau/Rot/Gelb steht für den Lebensmittelhändler Lidl. Orange/Weiß symbolisiert den Schreibgerätehersteller Schwan-STABILO. Blau/Grün nutzt Aquatherm, ein Hersteller von Rohrleitungssystemen. Rot/Gelb/Grün steht für Rico’s Futterkiste, einen Produzenten von Tiernahrung. Gelbgrün/Lichtgrau ist die Farbkombination der ehemaligen Schmack Biogas GmbH, einem deutschen Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche. Rozbeh Asmani thematisiert in seinen Colourmarks auf erfrischende Weise die Komplexität der Farben und den Zusammenhang von Farbe, Macht und Identität. Indem er die von Firmen aufgestellten, rechtlich geschützten Farbkombinationen künstlerisch untersucht, holt er sie für uns alle zurück.
Bei seinen Recherchen zum Marken- und Patentschutz von Farben machte Asmani weitere erstaunliche Entdeckungen: Seit 1930 sind nach US-amerikanischen Patentgesetzen auch Pflanzensorten schutzrechtsfähig. Zehntausende Zierpflanzen sind patentiert, darunter über 2.000 Chrysanthemensorten. Wie bei den Colourmarks schwindet auch bei den Blumen mit dem Wissen um diesen Hintergrund zunächst jede romantische Anmutung. Die präsentierten Fotogravuren von Chrysanthemensorten stellte Rozbeh Asmani anhand der Abbildungen aus dem United States Patent and Trademark Office her. Durch seine Bearbeitung werden aus dokumentarischen Aufnahmen sinnlich anschauliche Kunstwerke.
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Oktober 15 (Sonntag) - April 7 (Sonntag)
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Museum Ritter
Informationen
Papier ist ein vielseitiger künstlerischer Werkstoff, der je nach Ausführung unterschiedliche Eigenschaften hat: Oft ist es zart und fragil, in Form von Karton und Pappe
Informationen
Papier ist ein vielseitiger künstlerischer Werkstoff, der je nach Ausführung unterschiedliche Eigenschaften hat: Oft ist es zart und fragil, in Form von Karton und Pappe jedoch formstabil und steif. Zuweilen ist seine Farbigkeit naturbelassen, meist aber sind die Fasern gebleicht, manchmal auch eingefärbt. Papier kann geschnitten, gerissen, zerknittert oder geprägt werden; man kann es falten, biegen, collagieren oder schichten, sodass feine Reliefs und skulpturale Arbeiten entstehen.
Die Ausstellung Made of Paper beleuchtet anhand von rund 60 Sammlungswerken und zwei installativen Leihgaben den kreativen Umgang von über 40 KünstlerInnen mit dem facettenreichen Material. Es geht dabei vorrangig um Werke aus Papier und nicht um solche, die auf Papier entstanden sind. Den historischen Ausgangspunkt der Schau bilden Collagen von Vertretern der Avantgarde wie Alexander Rodtschenko und Kurt Schwitters. Ihre vor rund einhundert Jahren geschaffenen Klebebilder stehen beispielhaft für den Beginn einer Kunst, in der Papier nicht nur als Bildträger dient, sondern auch als eigenständiges Medium verwendet wird.
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Oktober 15 (Sonntag) - April 7 (Sonntag)
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Museum Ritter
Informationen
Der Doppelcharakter der Sicherheit – Voraussetzung für Wohlstand und gesellschaftlichen Frieden einerseits und die potenzielle und strukturelle Gewalt auf der anderen Seite – durchziehen den
Informationen
Der Doppelcharakter der Sicherheit – Voraussetzung für Wohlstand und gesellschaftlichen Frieden einerseits und die potenzielle und strukturelle Gewalt auf der anderen Seite – durchziehen den Alltag und den öffentlichen Raum unserer Städte. Der Stuttgarter Künstler Matthias Megyeri thematisiert in seiner Arbeit Sicherheits- und Abwehreinrichtungen an Gebäuden und im öffentlichen Raum: Zäune, Schutzdrähte, Ketten, Gitter, Sicherheitspersonal. Megyeri verändert und verfremdet sie so, dass sie entweder noch gesteigert, meist aber vermeintlich verharmlost werden: Ihre bedrohlichen Elemente werden mithilfe einer Comic-Ästhetik, der Sprache von Kinderspielzeug sowie aus der Kitsch- und Tourismusindustrie umgestaltet und verlangen uns so ein Lächeln ab. Damit macht Megyeri aber erst auf die ursprünglich aggressiven Formen aufmerksam und skandalisiert deren Normalität, eine Normalität, die meist nur die wahrnehmen, gegen die sie gerichtet ist.
Megyeri verlässt den Raum der abstrakten Auseinandersetzung mit dem Thema, indem er zwinkernden Auges Sweet Dreams Security® als eine Marke etabliert, die Produkte anbietet, die den Konsumierenden scheinbar eine Antwort auf das unlösbare Dilemma von Sicherheit und Freiheit bieten. Megyeris Arbeiten sind im Sinne des Wortes schmerzhaft schön.
Für die Architekturgalerie am Weißenhof weitet Megyeri mit einer Rauminstallation diese Strategie der Verfremdung aus. Dabei wird die Qualität der Galerie als einem Ausstellungsort, der sich im Gegenüber von Exponat und Rezipient konstruiert, aufgehoben und das Publikum zu einem Akteur und Beteiligten der Prozesse und Mechanismen, die sich zum Thema der Sicherheit beschreiben lassen.
Kuratiert von Juliane Otterbach und Christian Holl
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag 12 bis 18 Uhr
Am 25.12., 26.12. und 01.01. ist die Galerie geschlossen
Datum
Oktober 19 (Donnerstag) - Januar 21 (Sonntag)
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architekturgalerie am weißenhof
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Die Ausstellung You Are Another Me. Eine Kathedrale des Körpers der Künstlerin und Filmemacherin Adina Pintilie, die vom 28. Oktober 2023 bis zum 14. Januar
Informationen
Die Ausstellung You Are Another Me. Eine Kathedrale des Körpers der Künstlerin und Filmemacherin Adina Pintilie, die vom 28. Oktober 2023 bis zum 14. Januar 2024 im Württembergischen Kunstverein zu sehen ist, markiert die jüngste Etappe eines langfristigen kollektiven Forschungsprojektes, das die Politiken und Poetiken von Intimität und Körper erkundet.
Dieses sich in unterschiedlichen Medien manifestierende künstlerische Forschungsprojekt fand eine erste Form in dem 2018 mit dem Goldenen Bären der Berlinale prämierten Film Touch Me Not. In einem zweiten Schritt entwickelte Pintilie eine Rauminstallation mit mehrkanaligen Videoprojektionen und weiteren Elementen, die 2022 in dem von Cosmin Costinas und Viktor Neumann kuratierten Rumänischen Pavillon der Venedig-Biennale unter dem Titel You Are Another Me. A Cathedral of the Body zu sehen war. Für die Ausstellung im Württembergischen Kunstverein entsteht eine erweiterte Version dieser Installation.
Ausgangspunkt des Projektes ist eine Reihe von Fragen: Wie können wir die Gefühle, Empfindungen und Traumata vermitteln, die in unserer frühesten Entwicklungsphase – einer Zeit, bevor wir Sprache erlernen – verwurzelt sind, und die unsere Intimität tiefgreifend prägen? Welche Potenziale birgt die »Beredsamkeit« des Körpers, sein »Vokabular«, seine »Grammatik«?
Pintilies Projekt ist unter anderem inspiriert von Methoden der Familienaufstellung, Bindungstheorie, Psychosomatik, Trauma- und Körpertherapie. Es basiert auf prozessorientierten Workshop-Praktiken einer Gruppe von Personen, die unterschiedliche Erfahrungshintergründe haben. Konkret gehören dazu die Behindertenrechtsaktivist*innen Christian Bayerlein und Grit Uhlemann, die Performerin und Lehrerin Laura Benson, die Transgenderaktivistin und Sexarbeiterin Hanna Hofmann, die Performer Hermann Müller und Dirk Lange sowie Pintilie selbst, die nicht als Regisseurin des Projektes agiert, sondern als Teil eines gemeinsamen Prozesses.
Vor dem Hintergrund eines über viele Jahre aufgebauten Vertrauensverhältnisses verschieben die Protagonist*innen vor der Kamera nicht nur die Grenzen zwischen gelebter und fiktionaler Biografie, sondern haben auch den Inhalt des Projektes entscheidend beeinflusst. Es zeigt Körper, die miteinander zärtlich sind, die sich gegenseitig in ihrer fortlaufenden Selbstentdeckung und Selbstverwirklichung unterstützen, Körper, die anderen Körpern das Gefühl geben, erwünscht und begehrenswert zu sein. Im Geist des Maya-Grußes »Du bist ein anderes Ich« stellt das Projekt unsere Verbindung zu den Körpern anderer und zu unserem Eigenen in den Mittelpunkt unseres persönlichen und politischen Lebens.
Kuratoren
Cosmin Costinas, Viktor Neumann
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mi bis 20 Uhr
Datum
Oktober 28 (Samstag) - Januar 14 (Sonntag)
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Württembergischer Kunstverein
Informationen
Große Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg17. November 2023 bis 28. Juli 2024 Was ist der Amerikanische Traum? Grenzenlose Freiheit? Neues Wagen und Erforschen? Der
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Große Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg
17. November 2023 bis 28. Juli 2024
Was ist der Amerikanische Traum? Grenzenlose Freiheit? Neues Wagen und Erforschen? Der Weg aus der Armut zum Reichtum? Toleranz und Seelenheil?
Viele Menschen aus Baden und Württemberg machten sich auf in die Vereinigten Staaten. Sie flohen vor Armut oder Verfolgung und wollten ihr Leben retten. Oder suchten Erfolg und Abenteuer. Sie alle hatten und haben ihre eigenen American Dreams. Für die einen sind sie in Erfüllung gegangen. Der bettelarme Leidringer Bauernsohn Andi Huonker machte im Goldrausch in Alaska ein Millionenvermögen. Auch die Kommunistin Anna Nill wurde in Amerika reich und stiftete ihr Vermögen bedürftigen Kindern aus ihrer Heimatstadt Mössingen. Der radikale Pietist und Endzeitprophet Johann Georg Rapp aus dem Heckengäu gründete im „gelobten Land“ die Idealsiedlungen „Harmony“ und „Economy“.
Für andere platzten die Träume wie Seifenblasen. Als Alkoholiker endete der Schwäbisch Haller Franz Gräter. Der Revolutionär war zur Auswanderung gezwungen worden und kehrte 16 Jahre später arm aus den USA nach Württemberg zurück. Rese Krapf zog vom Bodensee nach Providence für ein Dasein als einfaches Dienstmädchen. Viele verloren durch Gewalt und Krankheiten ihr Leben. So starben die meisten Angehörigen der aus der Nähe von Ulm stammenden Familie Fink im Dakota-Krieg gegen die einheimische Bevölkerung. Dass die Ausgewanderten aus Europa von Anfang an kein „unberührtes Land“ besiedelten, sondern die Native Americans vertrieben und töteten, wird in der Ausstellung deutlich. So erinnert ein Stich an die öffentliche Hinrichtung von 38 Dakota – und steht heute für die ungeheure Brutalität des Landraubs.
Rund 200 Originalobjekte – vom Goldrausch-Nugget bis zum Kopfkissen aus Holz – erzählen die Geschichten von 40 Menschen aus drei Jahrhunderten. Sie alle verließen den deutschen Südwesten, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 21 Uhr.
Montags ist das Museum geschlossen.
Datum
November 17 (Freitag) - Juli 28 (Sonntag)
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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Informationen
»Modigliani. Moderne Blicke« betrachtet das Werk Amedeo Modiglianis aus einer europäischen Perspektive. Die Ausstellung bettet ihn in sein kosmopolitisches Pariser Umfeld ein und zeigt zugleich
Informationen
»Modigliani. Moderne Blicke« betrachtet das Werk Amedeo Modiglianis aus einer europäischen Perspektive. Die Ausstellung bettet ihn in sein kosmopolitisches Pariser Umfeld ein und zeigt zugleich erstmals konkrete Gegenüberstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum, die ihm größtenteils nicht persönlich bekannt waren. Dennoch lassen sich spannende Parallelen zwischen Modigliani und Paula Modersohn-Becker, Jeanne Mammen, Egon Schiele, Gustav Klimt oder Wilhelm Lehmbruck entdecken, die Zeugnis des engen Austauschs der europäischen Avantgarden in jener Zeit sind. Ihre intensive Beschäftigung mit Portrait und Akt begleitet und prägt die Entwicklung des Menschenbilds einer jungen Künstlergeneration.
Die Ausstellung bewertet auch das Frauenbild Modiglianis neu und zeigt den Maler als Chronist eines erstarkenden weiblichen Selbstbewusstseins in den Jahren vor und während des Ersten Weltkriegs. Auch Modiglianis Akte sind in diesem Kontext neu zu bewerten. Im Einklang mit der jüngsten Forschung wird deutlich, dass Modigliani seine Modelle nicht zu Objekten degradiert, sondern sich ihnen in einem von Gleichberechtigung geprägten Verhältnis nähert.
Ausgangspunkt für die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Museum Barberini Potsdam entstand, sind die beiden Gemälde des Künstlers in der Sammlung der Staatsgalerie, die als eines von nur vier Museen in Deutschland überhaupt Werke des Italieners besitzt. Die Ausstellung ist die erste Modigliani-Schau in Deutschland seit 2009 und vereint mehr als 80 Werke aus internationalen Museen und Privatsammlungen.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10–17 Uhr
Do bis 20 Uhr
Mo geschlossen
Datum
November 24 (Freitag) - März 17 (Sonntag)
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Staatsgalerie
Informationen
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das neusachliche Typenporträt im historischen Kontext der Weimarer Zeit (1918–1933). Künstler:innen wie Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel gaben in
Informationen
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das neusachliche Typenporträt im historischen Kontext der Weimarer Zeit (1918–1933). Künstler:innen wie Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel gaben in vielen ihrer Bildnisse gesellschaftlichen Typen wie etwa der »Neuen Frau« oder der »Arbeiter:in« Kontur. Diese Darstellungen waren beeinflusst von einer gesamtgesellschaftlichen Debatte in der krisengeschüttelten Bevölkerung infolge des Ersten Weltkriegs: Ob in Kunst, Literatur, Kino, Mode oder Wissenschaft, die Suche nach einem »Gesicht der Zeit«, nach neuen ›Role Models‹ war allgegenwärtig. Rückblickend wird deutlich, dass viele Stereotype und Klischees von damals bis heute nachwirken und weiterhin den Blick auf unser Gegenüber beeinflussen.
Den Bogen in die Gegenwart schlägt das Projekt mit einer eigens für die Ausstellung entwickelten Installation von Cemile Sahin (*1990). Die Künstlerin greift Typisierungs-und Klassifizierungstendenzen auf, die sich in computerbasierten Gesichtserkennungs-Tools zeigen – wobei sich Parallelen zur Konstitutionsdebatte in der Weimarer Zeit ausmachen lassen.
Eine Ausstellung des Kunstmuseums Stuttgart in Kooperation mit den Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10–17 Uhr
Fr: 10–20 Uhr
Datum
Dezember 2 (Samstag) 13:36 Uhr - April 14 (Sonntag) 13:36 Uhr
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Kunstmuseum Stuttgart
Informationen
Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten. Die erste Sonderausstellung
Informationen
Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten.
Die erste Sonderausstellung im „Hotel Silber“ beleuchtet die schwierige rechtliche Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Gestapo. Aber nicht nur im Gerichtssaal wurden Fragen nach Schuld, Verantwortung und Strafe verhandelt. Die Prozesse lösten gesellschaftliche und politische Debatten über den Umgang mit der NS-Vergangenheit aus: Ist Gerechtigkeit oberstes Gebot? Oder muss sie im Land der Täter*innen gegen den „gesellschaftlichen Frieden“ abgewogen werden? Wie lange nach der Tat ist Sühne noch sinnvoll?
Die Ausstellung ist vom 7. Dezember 2023 bis zum 2. Februar 2025 im zweiten Obergeschoss zu sehen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10-18 Uhr
Mittwochs von 10-21 Uhr
Datum
Dezember 7 (Donnerstag) - Februar 2 (Sonntag)
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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Februar
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Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten
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Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien
Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.
In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.
Öffnungszeiten
Di bis Sa: 10–17 Uhr; So: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
September 3 (Sonntag) 13:40 Uhr - Juni 30 (Sonntag) 13:40 Uhr
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Linden-Museum - Staatliches Museum für Völkerkunde
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Vom Flaschenöffner bis zum intelligenten Roboter, von genial bis kurios: Erfindungen prägen unser Leben und erleichtern uns den Alltag. Angesichts der schieren Masse an Neuem, das ständig auf
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Vom Flaschenöffner bis zum intelligenten Roboter, von genial bis kurios: Erfindungen prägen unser Leben und erleichtern uns den Alltag. Angesichts der schieren Masse an Neuem, das ständig auf den Markt geworfen wird, stellt sich allerdings auch die Frage: Lösen all diese Innovationen wirklich ein bestehendes Problem? Brauchen wir das oder kann das weg? Das Museum der Alltagskultur in Waldenbuch widmet den mal mehr, mal weniger nützlichen Helferlein nun eine umfassende Ausstellung.
Neben den Erfindungen des Alltags erzählt die Schau auch vom Alltag des Erfindens. Tüftler*innen kommen zu Wort und Besucher*innen können per Schritt-für-Schritt-Anleitung die Kunst des Erfindens selbst erlernen. In der Tüftel-Werkstatt sind alle eingeladen, sich ans Werk zu machen.
Aber was ist mit den wirklich großen Krisen unserer Zeit? Können Erfindungen den Klimawandel oder den Welthunger stoppen? Welche Ideen sich eignen, die Welt ein Stück besser zu machen, darüber können die Besucher*innen in der Ausstellung aktiv mitberaten.
Öffnungszeiten
Di bis Sa : 10–17 Uhr
So und Feiertag: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
September 23 (Samstag) - Februar 11 (Sonntag)
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Museum der Alltagskultur
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Mit gerade einmal 25 Objekten durch 770 Jahre Geschichte voller Höhen und Tiefen: In der großen Sonderausstellung „Stutgarten: Aufstieg und Fall“ erzählt das StadtPalais –
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Mit gerade einmal 25 Objekten durch 770 Jahre Geschichte voller Höhen und Tiefen: In der großen Sonderausstellung „Stutgarten: Aufstieg und Fall“ erzählt das StadtPalais – Museum für Stuttgart vom 6. Oktober 2023 bis 4. Februar 2024 von der Anfängen Stuttgarts um 950 bis zur Verlegung des Hofes nach Ludwigsburg 1718. Sie ist der zweite Teil der Reihe „Stuttgarts Geschichte in 100 Objekten“ – und eine audiovisuelle Zeitreise.
Die Ausstellung “Stutgarten: Aufstieg und Fall” erzählt die Geschichte einer Stadt voller Höhen und Tiefen. Entlang der so wichtigen Weinberge wirft sie einen Blick hinab in den Kessel, wo das Alte Schloss stetig ausgebaut wird, wo die Stiftskirche zum geistlichen Zentrum wird und sich die Stadtmauer immer weiter verschiebt, hin zur Leonhardtsvorstadt im Süden und zur reichen Vorstadt um die Hospitalkirche im Norden. Es ist die Geschichte kriegstreibender Grafen, zweifelhafter Herzöge und fortschrittlicher Stadtherrinnen. Gleichwohl erwächst der Stadt ein selbstbewusstes Bürgertum und die Anfänge eines demokratischen Selbstverständnisses.
Besonderes Hörerlebnis und kostbare Objekte
Die Ausstellung verzichtet auf klassische Objekttexte- Der Fokus liegt auf den Exponaten. Die Besucherinnen und Besucher erleben die Geschichte durch einen als Hörspiel produzierten Briefwechsel der Raum und Zeit überwindet. Darin berichtet „der Reisende“ von seinen Erlebnissen in Stuttgart, während „die Forscherin“ seine Erzählungen analytisch einordnet.
Was bisher geschah…
„Stutgarten: Aufstieg und Fall“ ist der zweite Teil der Reihe „Stuttgarts Geschichte in 100 Objekten“, die mit vier Sonderausstellungen die komplette Geschichte Stuttgarts als eine große Zeitreise von der Urzeit bis ins Heute vermittelt. Die Ausstellung beginnt mit einem kurzen Rückblick auf Teil 1.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Karfreitag, 24., 25. und 31. Dezember geschlossen.
Datum
Oktober 6 (Freitag) - Februar 4 (Sonntag)
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StadtPalais – Museum für Stuttgart
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die selbstbewusste junge Hexe und ihr treuer Rabe Abraxas, die missmutige Muhme Rumpumpel oder die strenge Oberhexe – die fantasievollen Charaktere bleiben in Erinnerung. Ebenso die unverwechselbaren Zeichnungen der Stuttgarter Künstlerin Winnie Gebhardt aus dem Jahr 1957.
Die Abenteuer der kleinen Hexe sind heute in 47 Sprachen übersetzt und gehören zum klassischen Stammsortiment der Buchhandlungen. In Kooperation mit dem Stuttgarter Thienemann-Esslinger Verlag, dem Herausgeber der Preußler-Bücher, möchte das Junge Schloss alle einladen, in die Geschichte einzutauchen – ob Kinder und ihre Familien, Junggebliebene oder in Kindheitserinnerungen Schwelgende.
Dabei ist wie immer Mitmachen angesagt: Der Rabe Abraxas, der Maronimann und das Blumenmädchen begleiten dich und die kleine Hexe bei zauberhaften Abenteuern. Dabei warten zahlreiche Stationen zum Spielen, Fühlen, Riechen, Hören und Staunen auf euch.
Neben der kleinen Hexe widmet sich die Ausstellung auch Preußlers Gesamtwerk. Einige Originale aus dem Besitz der Familie Preußler ermöglichen es, den Autor als Persönlichkeit zu entdecken.
Auf einer Ausstellungsfläche von 800m² zeigt das Junge Schloss die Welt der kleinen Hexe mit Mitmachstationen und fantasievoller Gestaltung. Auch ein vielfältiges Begleitprogramm wird geboten. Schirmfrau der Ausstellung ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
Öffnungszeiten
Di–So: 10 bis 17 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Oktober 14 (Samstag) - Juni 2 (Sonntag)
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Kindermuseum Junges Schloss
Informationen
Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium
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Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium in Form einer Schokoladenfigur, eine verschleierte Muslima, produzieren wollte, weigerte sich die Druckerei, die Verpackung aus Stanniolpapier in Lila zu drucken. Das war für ihn, der es als Künstler gewohnt ist, frei zu arbeiten, ein Schlüsselerlebnis und der Anfang einer mittlerweile über zehn Jahre andauernden Recherche zu juristisch gesicherten Farben.
Oft sind es Farbkombinationen, die für eine Marke stehen: Rot/Grün etwa hat sich die Firma Melitta gesichert. Blau/Rot/Gelb steht für den Lebensmittelhändler Lidl. Orange/Weiß symbolisiert den Schreibgerätehersteller Schwan-STABILO. Blau/Grün nutzt Aquatherm, ein Hersteller von Rohrleitungssystemen. Rot/Gelb/Grün steht für Rico’s Futterkiste, einen Produzenten von Tiernahrung. Gelbgrün/Lichtgrau ist die Farbkombination der ehemaligen Schmack Biogas GmbH, einem deutschen Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche. Rozbeh Asmani thematisiert in seinen Colourmarks auf erfrischende Weise die Komplexität der Farben und den Zusammenhang von Farbe, Macht und Identität. Indem er die von Firmen aufgestellten, rechtlich geschützten Farbkombinationen künstlerisch untersucht, holt er sie für uns alle zurück.
Bei seinen Recherchen zum Marken- und Patentschutz von Farben machte Asmani weitere erstaunliche Entdeckungen: Seit 1930 sind nach US-amerikanischen Patentgesetzen auch Pflanzensorten schutzrechtsfähig. Zehntausende Zierpflanzen sind patentiert, darunter über 2.000 Chrysanthemensorten. Wie bei den Colourmarks schwindet auch bei den Blumen mit dem Wissen um diesen Hintergrund zunächst jede romantische Anmutung. Die präsentierten Fotogravuren von Chrysanthemensorten stellte Rozbeh Asmani anhand der Abbildungen aus dem United States Patent and Trademark Office her. Durch seine Bearbeitung werden aus dokumentarischen Aufnahmen sinnlich anschauliche Kunstwerke.
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Oktober 15 (Sonntag) - April 7 (Sonntag)
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Museum Ritter
Informationen
Papier ist ein vielseitiger künstlerischer Werkstoff, der je nach Ausführung unterschiedliche Eigenschaften hat: Oft ist es zart und fragil, in Form von Karton und Pappe
Informationen
Papier ist ein vielseitiger künstlerischer Werkstoff, der je nach Ausführung unterschiedliche Eigenschaften hat: Oft ist es zart und fragil, in Form von Karton und Pappe jedoch formstabil und steif. Zuweilen ist seine Farbigkeit naturbelassen, meist aber sind die Fasern gebleicht, manchmal auch eingefärbt. Papier kann geschnitten, gerissen, zerknittert oder geprägt werden; man kann es falten, biegen, collagieren oder schichten, sodass feine Reliefs und skulpturale Arbeiten entstehen.
Die Ausstellung Made of Paper beleuchtet anhand von rund 60 Sammlungswerken und zwei installativen Leihgaben den kreativen Umgang von über 40 KünstlerInnen mit dem facettenreichen Material. Es geht dabei vorrangig um Werke aus Papier und nicht um solche, die auf Papier entstanden sind. Den historischen Ausgangspunkt der Schau bilden Collagen von Vertretern der Avantgarde wie Alexander Rodtschenko und Kurt Schwitters. Ihre vor rund einhundert Jahren geschaffenen Klebebilder stehen beispielhaft für den Beginn einer Kunst, in der Papier nicht nur als Bildträger dient, sondern auch als eigenständiges Medium verwendet wird.
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Oktober 15 (Sonntag) - April 7 (Sonntag)
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Museum Ritter
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Große Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg17. November 2023 bis 28. Juli 2024 Was ist der Amerikanische Traum? Grenzenlose Freiheit? Neues Wagen und Erforschen? Der
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Große Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg
17. November 2023 bis 28. Juli 2024
Was ist der Amerikanische Traum? Grenzenlose Freiheit? Neues Wagen und Erforschen? Der Weg aus der Armut zum Reichtum? Toleranz und Seelenheil?
Viele Menschen aus Baden und Württemberg machten sich auf in die Vereinigten Staaten. Sie flohen vor Armut oder Verfolgung und wollten ihr Leben retten. Oder suchten Erfolg und Abenteuer. Sie alle hatten und haben ihre eigenen American Dreams. Für die einen sind sie in Erfüllung gegangen. Der bettelarme Leidringer Bauernsohn Andi Huonker machte im Goldrausch in Alaska ein Millionenvermögen. Auch die Kommunistin Anna Nill wurde in Amerika reich und stiftete ihr Vermögen bedürftigen Kindern aus ihrer Heimatstadt Mössingen. Der radikale Pietist und Endzeitprophet Johann Georg Rapp aus dem Heckengäu gründete im „gelobten Land“ die Idealsiedlungen „Harmony“ und „Economy“.
Für andere platzten die Träume wie Seifenblasen. Als Alkoholiker endete der Schwäbisch Haller Franz Gräter. Der Revolutionär war zur Auswanderung gezwungen worden und kehrte 16 Jahre später arm aus den USA nach Württemberg zurück. Rese Krapf zog vom Bodensee nach Providence für ein Dasein als einfaches Dienstmädchen. Viele verloren durch Gewalt und Krankheiten ihr Leben. So starben die meisten Angehörigen der aus der Nähe von Ulm stammenden Familie Fink im Dakota-Krieg gegen die einheimische Bevölkerung. Dass die Ausgewanderten aus Europa von Anfang an kein „unberührtes Land“ besiedelten, sondern die Native Americans vertrieben und töteten, wird in der Ausstellung deutlich. So erinnert ein Stich an die öffentliche Hinrichtung von 38 Dakota – und steht heute für die ungeheure Brutalität des Landraubs.
Rund 200 Originalobjekte – vom Goldrausch-Nugget bis zum Kopfkissen aus Holz – erzählen die Geschichten von 40 Menschen aus drei Jahrhunderten. Sie alle verließen den deutschen Südwesten, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 21 Uhr.
Montags ist das Museum geschlossen.
Datum
November 17 (Freitag) - Juli 28 (Sonntag)
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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Informationen
»Modigliani. Moderne Blicke« betrachtet das Werk Amedeo Modiglianis aus einer europäischen Perspektive. Die Ausstellung bettet ihn in sein kosmopolitisches Pariser Umfeld ein und zeigt zugleich
Informationen
»Modigliani. Moderne Blicke« betrachtet das Werk Amedeo Modiglianis aus einer europäischen Perspektive. Die Ausstellung bettet ihn in sein kosmopolitisches Pariser Umfeld ein und zeigt zugleich erstmals konkrete Gegenüberstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum, die ihm größtenteils nicht persönlich bekannt waren. Dennoch lassen sich spannende Parallelen zwischen Modigliani und Paula Modersohn-Becker, Jeanne Mammen, Egon Schiele, Gustav Klimt oder Wilhelm Lehmbruck entdecken, die Zeugnis des engen Austauschs der europäischen Avantgarden in jener Zeit sind. Ihre intensive Beschäftigung mit Portrait und Akt begleitet und prägt die Entwicklung des Menschenbilds einer jungen Künstlergeneration.
Die Ausstellung bewertet auch das Frauenbild Modiglianis neu und zeigt den Maler als Chronist eines erstarkenden weiblichen Selbstbewusstseins in den Jahren vor und während des Ersten Weltkriegs. Auch Modiglianis Akte sind in diesem Kontext neu zu bewerten. Im Einklang mit der jüngsten Forschung wird deutlich, dass Modigliani seine Modelle nicht zu Objekten degradiert, sondern sich ihnen in einem von Gleichberechtigung geprägten Verhältnis nähert.
Ausgangspunkt für die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Museum Barberini Potsdam entstand, sind die beiden Gemälde des Künstlers in der Sammlung der Staatsgalerie, die als eines von nur vier Museen in Deutschland überhaupt Werke des Italieners besitzt. Die Ausstellung ist die erste Modigliani-Schau in Deutschland seit 2009 und vereint mehr als 80 Werke aus internationalen Museen und Privatsammlungen.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10–17 Uhr
Do bis 20 Uhr
Mo geschlossen
Datum
November 24 (Freitag) - März 17 (Sonntag)
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Staatsgalerie
Informationen
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das neusachliche Typenporträt im historischen Kontext der Weimarer Zeit (1918–1933). Künstler:innen wie Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel gaben in
Informationen
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das neusachliche Typenporträt im historischen Kontext der Weimarer Zeit (1918–1933). Künstler:innen wie Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel gaben in vielen ihrer Bildnisse gesellschaftlichen Typen wie etwa der »Neuen Frau« oder der »Arbeiter:in« Kontur. Diese Darstellungen waren beeinflusst von einer gesamtgesellschaftlichen Debatte in der krisengeschüttelten Bevölkerung infolge des Ersten Weltkriegs: Ob in Kunst, Literatur, Kino, Mode oder Wissenschaft, die Suche nach einem »Gesicht der Zeit«, nach neuen ›Role Models‹ war allgegenwärtig. Rückblickend wird deutlich, dass viele Stereotype und Klischees von damals bis heute nachwirken und weiterhin den Blick auf unser Gegenüber beeinflussen.
Den Bogen in die Gegenwart schlägt das Projekt mit einer eigens für die Ausstellung entwickelten Installation von Cemile Sahin (*1990). Die Künstlerin greift Typisierungs-und Klassifizierungstendenzen auf, die sich in computerbasierten Gesichtserkennungs-Tools zeigen – wobei sich Parallelen zur Konstitutionsdebatte in der Weimarer Zeit ausmachen lassen.
Eine Ausstellung des Kunstmuseums Stuttgart in Kooperation mit den Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10–17 Uhr
Fr: 10–20 Uhr
Datum
Dezember 2 (Samstag) 13:36 Uhr - April 14 (Sonntag) 13:36 Uhr
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Kunstmuseum Stuttgart
Informationen
Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten. Die erste Sonderausstellung
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Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten.
Die erste Sonderausstellung im „Hotel Silber“ beleuchtet die schwierige rechtliche Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Gestapo. Aber nicht nur im Gerichtssaal wurden Fragen nach Schuld, Verantwortung und Strafe verhandelt. Die Prozesse lösten gesellschaftliche und politische Debatten über den Umgang mit der NS-Vergangenheit aus: Ist Gerechtigkeit oberstes Gebot? Oder muss sie im Land der Täter*innen gegen den „gesellschaftlichen Frieden“ abgewogen werden? Wie lange nach der Tat ist Sühne noch sinnvoll?
Die Ausstellung ist vom 7. Dezember 2023 bis zum 2. Februar 2025 im zweiten Obergeschoss zu sehen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10-18 Uhr
Mittwochs von 10-21 Uhr
Datum
Dezember 7 (Donnerstag) - Februar 2 (Sonntag)
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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
März
Informationen
Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten
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Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien
Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.
In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.
Öffnungszeiten
Di bis Sa: 10–17 Uhr; So: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
September 3 (Sonntag) 13:40 Uhr - Juni 30 (Sonntag) 13:40 Uhr
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Linden-Museum - Staatliches Museum für Völkerkunde
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die selbstbewusste junge Hexe und ihr treuer Rabe Abraxas, die missmutige Muhme Rumpumpel oder die strenge Oberhexe – die fantasievollen Charaktere bleiben in Erinnerung. Ebenso die unverwechselbaren Zeichnungen der Stuttgarter Künstlerin Winnie Gebhardt aus dem Jahr 1957.
Die Abenteuer der kleinen Hexe sind heute in 47 Sprachen übersetzt und gehören zum klassischen Stammsortiment der Buchhandlungen. In Kooperation mit dem Stuttgarter Thienemann-Esslinger Verlag, dem Herausgeber der Preußler-Bücher, möchte das Junge Schloss alle einladen, in die Geschichte einzutauchen – ob Kinder und ihre Familien, Junggebliebene oder in Kindheitserinnerungen Schwelgende.
Dabei ist wie immer Mitmachen angesagt: Der Rabe Abraxas, der Maronimann und das Blumenmädchen begleiten dich und die kleine Hexe bei zauberhaften Abenteuern. Dabei warten zahlreiche Stationen zum Spielen, Fühlen, Riechen, Hören und Staunen auf euch.
Neben der kleinen Hexe widmet sich die Ausstellung auch Preußlers Gesamtwerk. Einige Originale aus dem Besitz der Familie Preußler ermöglichen es, den Autor als Persönlichkeit zu entdecken.
Auf einer Ausstellungsfläche von 800m² zeigt das Junge Schloss die Welt der kleinen Hexe mit Mitmachstationen und fantasievoller Gestaltung. Auch ein vielfältiges Begleitprogramm wird geboten. Schirmfrau der Ausstellung ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
Öffnungszeiten
Di–So: 10 bis 17 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Oktober 14 (Samstag) - Juni 2 (Sonntag)
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Kindermuseum Junges Schloss
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Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium
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Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium in Form einer Schokoladenfigur, eine verschleierte Muslima, produzieren wollte, weigerte sich die Druckerei, die Verpackung aus Stanniolpapier in Lila zu drucken. Das war für ihn, der es als Künstler gewohnt ist, frei zu arbeiten, ein Schlüsselerlebnis und der Anfang einer mittlerweile über zehn Jahre andauernden Recherche zu juristisch gesicherten Farben.
Oft sind es Farbkombinationen, die für eine Marke stehen: Rot/Grün etwa hat sich die Firma Melitta gesichert. Blau/Rot/Gelb steht für den Lebensmittelhändler Lidl. Orange/Weiß symbolisiert den Schreibgerätehersteller Schwan-STABILO. Blau/Grün nutzt Aquatherm, ein Hersteller von Rohrleitungssystemen. Rot/Gelb/Grün steht für Rico’s Futterkiste, einen Produzenten von Tiernahrung. Gelbgrün/Lichtgrau ist die Farbkombination der ehemaligen Schmack Biogas GmbH, einem deutschen Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche. Rozbeh Asmani thematisiert in seinen Colourmarks auf erfrischende Weise die Komplexität der Farben und den Zusammenhang von Farbe, Macht und Identität. Indem er die von Firmen aufgestellten, rechtlich geschützten Farbkombinationen künstlerisch untersucht, holt er sie für uns alle zurück.
Bei seinen Recherchen zum Marken- und Patentschutz von Farben machte Asmani weitere erstaunliche Entdeckungen: Seit 1930 sind nach US-amerikanischen Patentgesetzen auch Pflanzensorten schutzrechtsfähig. Zehntausende Zierpflanzen sind patentiert, darunter über 2.000 Chrysanthemensorten. Wie bei den Colourmarks schwindet auch bei den Blumen mit dem Wissen um diesen Hintergrund zunächst jede romantische Anmutung. Die präsentierten Fotogravuren von Chrysanthemensorten stellte Rozbeh Asmani anhand der Abbildungen aus dem United States Patent and Trademark Office her. Durch seine Bearbeitung werden aus dokumentarischen Aufnahmen sinnlich anschauliche Kunstwerke.
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Oktober 15 (Sonntag) - April 7 (Sonntag)
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Museum Ritter
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Papier ist ein vielseitiger künstlerischer Werkstoff, der je nach Ausführung unterschiedliche Eigenschaften hat: Oft ist es zart und fragil, in Form von Karton und Pappe
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Papier ist ein vielseitiger künstlerischer Werkstoff, der je nach Ausführung unterschiedliche Eigenschaften hat: Oft ist es zart und fragil, in Form von Karton und Pappe jedoch formstabil und steif. Zuweilen ist seine Farbigkeit naturbelassen, meist aber sind die Fasern gebleicht, manchmal auch eingefärbt. Papier kann geschnitten, gerissen, zerknittert oder geprägt werden; man kann es falten, biegen, collagieren oder schichten, sodass feine Reliefs und skulpturale Arbeiten entstehen.
Die Ausstellung Made of Paper beleuchtet anhand von rund 60 Sammlungswerken und zwei installativen Leihgaben den kreativen Umgang von über 40 KünstlerInnen mit dem facettenreichen Material. Es geht dabei vorrangig um Werke aus Papier und nicht um solche, die auf Papier entstanden sind. Den historischen Ausgangspunkt der Schau bilden Collagen von Vertretern der Avantgarde wie Alexander Rodtschenko und Kurt Schwitters. Ihre vor rund einhundert Jahren geschaffenen Klebebilder stehen beispielhaft für den Beginn einer Kunst, in der Papier nicht nur als Bildträger dient, sondern auch als eigenständiges Medium verwendet wird.
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Oktober 15 (Sonntag) - April 7 (Sonntag)
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Museum Ritter
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Große Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg17. November 2023 bis 28. Juli 2024 Was ist der Amerikanische Traum? Grenzenlose Freiheit? Neues Wagen und Erforschen? Der
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Große Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg
17. November 2023 bis 28. Juli 2024
Was ist der Amerikanische Traum? Grenzenlose Freiheit? Neues Wagen und Erforschen? Der Weg aus der Armut zum Reichtum? Toleranz und Seelenheil?
Viele Menschen aus Baden und Württemberg machten sich auf in die Vereinigten Staaten. Sie flohen vor Armut oder Verfolgung und wollten ihr Leben retten. Oder suchten Erfolg und Abenteuer. Sie alle hatten und haben ihre eigenen American Dreams. Für die einen sind sie in Erfüllung gegangen. Der bettelarme Leidringer Bauernsohn Andi Huonker machte im Goldrausch in Alaska ein Millionenvermögen. Auch die Kommunistin Anna Nill wurde in Amerika reich und stiftete ihr Vermögen bedürftigen Kindern aus ihrer Heimatstadt Mössingen. Der radikale Pietist und Endzeitprophet Johann Georg Rapp aus dem Heckengäu gründete im „gelobten Land“ die Idealsiedlungen „Harmony“ und „Economy“.
Für andere platzten die Träume wie Seifenblasen. Als Alkoholiker endete der Schwäbisch Haller Franz Gräter. Der Revolutionär war zur Auswanderung gezwungen worden und kehrte 16 Jahre später arm aus den USA nach Württemberg zurück. Rese Krapf zog vom Bodensee nach Providence für ein Dasein als einfaches Dienstmädchen. Viele verloren durch Gewalt und Krankheiten ihr Leben. So starben die meisten Angehörigen der aus der Nähe von Ulm stammenden Familie Fink im Dakota-Krieg gegen die einheimische Bevölkerung. Dass die Ausgewanderten aus Europa von Anfang an kein „unberührtes Land“ besiedelten, sondern die Native Americans vertrieben und töteten, wird in der Ausstellung deutlich. So erinnert ein Stich an die öffentliche Hinrichtung von 38 Dakota – und steht heute für die ungeheure Brutalität des Landraubs.
Rund 200 Originalobjekte – vom Goldrausch-Nugget bis zum Kopfkissen aus Holz – erzählen die Geschichten von 40 Menschen aus drei Jahrhunderten. Sie alle verließen den deutschen Südwesten, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 21 Uhr.
Montags ist das Museum geschlossen.
Datum
November 17 (Freitag) - Juli 28 (Sonntag)
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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
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»Modigliani. Moderne Blicke« betrachtet das Werk Amedeo Modiglianis aus einer europäischen Perspektive. Die Ausstellung bettet ihn in sein kosmopolitisches Pariser Umfeld ein und zeigt zugleich
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»Modigliani. Moderne Blicke« betrachtet das Werk Amedeo Modiglianis aus einer europäischen Perspektive. Die Ausstellung bettet ihn in sein kosmopolitisches Pariser Umfeld ein und zeigt zugleich erstmals konkrete Gegenüberstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum, die ihm größtenteils nicht persönlich bekannt waren. Dennoch lassen sich spannende Parallelen zwischen Modigliani und Paula Modersohn-Becker, Jeanne Mammen, Egon Schiele, Gustav Klimt oder Wilhelm Lehmbruck entdecken, die Zeugnis des engen Austauschs der europäischen Avantgarden in jener Zeit sind. Ihre intensive Beschäftigung mit Portrait und Akt begleitet und prägt die Entwicklung des Menschenbilds einer jungen Künstlergeneration.
Die Ausstellung bewertet auch das Frauenbild Modiglianis neu und zeigt den Maler als Chronist eines erstarkenden weiblichen Selbstbewusstseins in den Jahren vor und während des Ersten Weltkriegs. Auch Modiglianis Akte sind in diesem Kontext neu zu bewerten. Im Einklang mit der jüngsten Forschung wird deutlich, dass Modigliani seine Modelle nicht zu Objekten degradiert, sondern sich ihnen in einem von Gleichberechtigung geprägten Verhältnis nähert.
Ausgangspunkt für die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Museum Barberini Potsdam entstand, sind die beiden Gemälde des Künstlers in der Sammlung der Staatsgalerie, die als eines von nur vier Museen in Deutschland überhaupt Werke des Italieners besitzt. Die Ausstellung ist die erste Modigliani-Schau in Deutschland seit 2009 und vereint mehr als 80 Werke aus internationalen Museen und Privatsammlungen.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10–17 Uhr
Do bis 20 Uhr
Mo geschlossen
Datum
November 24 (Freitag) - März 17 (Sonntag)
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Staatsgalerie
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Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das neusachliche Typenporträt im historischen Kontext der Weimarer Zeit (1918–1933). Künstler:innen wie Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel gaben in
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Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das neusachliche Typenporträt im historischen Kontext der Weimarer Zeit (1918–1933). Künstler:innen wie Otto Dix, George Grosz, Jeanne Mammen und Hanna Nagel gaben in vielen ihrer Bildnisse gesellschaftlichen Typen wie etwa der »Neuen Frau« oder der »Arbeiter:in« Kontur. Diese Darstellungen waren beeinflusst von einer gesamtgesellschaftlichen Debatte in der krisengeschüttelten Bevölkerung infolge des Ersten Weltkriegs: Ob in Kunst, Literatur, Kino, Mode oder Wissenschaft, die Suche nach einem »Gesicht der Zeit«, nach neuen ›Role Models‹ war allgegenwärtig. Rückblickend wird deutlich, dass viele Stereotype und Klischees von damals bis heute nachwirken und weiterhin den Blick auf unser Gegenüber beeinflussen.
Den Bogen in die Gegenwart schlägt das Projekt mit einer eigens für die Ausstellung entwickelten Installation von Cemile Sahin (*1990). Die Künstlerin greift Typisierungs-und Klassifizierungstendenzen auf, die sich in computerbasierten Gesichtserkennungs-Tools zeigen – wobei sich Parallelen zur Konstitutionsdebatte in der Weimarer Zeit ausmachen lassen.
Eine Ausstellung des Kunstmuseums Stuttgart in Kooperation mit den Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser.
Öffnungszeiten
Di bis So: 10–17 Uhr
Fr: 10–20 Uhr
Datum
Dezember 2 (Samstag) 13:36 Uhr - April 14 (Sonntag) 13:36 Uhr
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Kunstmuseum Stuttgart
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Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten. Die erste Sonderausstellung
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Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten.
Die erste Sonderausstellung im „Hotel Silber“ beleuchtet die schwierige rechtliche Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Gestapo. Aber nicht nur im Gerichtssaal wurden Fragen nach Schuld, Verantwortung und Strafe verhandelt. Die Prozesse lösten gesellschaftliche und politische Debatten über den Umgang mit der NS-Vergangenheit aus: Ist Gerechtigkeit oberstes Gebot? Oder muss sie im Land der Täter*innen gegen den „gesellschaftlichen Frieden“ abgewogen werden? Wie lange nach der Tat ist Sühne noch sinnvoll?
Die Ausstellung ist vom 7. Dezember 2023 bis zum 2. Februar 2025 im zweiten Obergeschoss zu sehen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10-18 Uhr
Mittwochs von 10-21 Uhr
Datum
Dezember 7 (Donnerstag) - Februar 2 (Sonntag)
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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
April
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Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten
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Eine Ausstellung mit Audio-Rundgang für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren mit ihren Familien
Flieg mit! Flieg mit!“, ruft Albi, der Alpensegler, der in den Sommermonaten unter dem Dach des Linden-Museums nistet. Auf eurem Rundflug durch die Dauerausstellungen begegnet ihr dem durchsichtigen Känguru, hört von einem ausgestorbenen Vogel, lernt den Kraken Toko kennen und könnt der Unterhaltung mit Seraa, dem Elefanten, lauschen. Ob auf Bildern oder Kleidung, gemacht aus Holz, Keramik und Stein – die Tiere und ihre Darstellungen berichten vom Zusammenleben der Menschen und Tiere. Nicht immer ist dieses Verhältnis einfach. Einerseits werden viele Tiere bewundert, verehrt und als Gefährten oder Haus- und Nutztiere geschätzt, andererseits werden ihre Lebensräume aber auch zerstört und sie werden gejagt oder vertrieben.
In der Ausstellung erweckt die Illustratorin Promina Shrestha die Tiere auf den Objekten durch ihre Bilder zum Leben. Auf der Hör- und Stempelrallye findet ihr gemeinsam mit Albi heraus, was die Tiere zu erzählen haben, löst Rätsel und sammelt Stempel.
Öffnungszeiten
Di bis Sa: 10–17 Uhr; So: 10–18 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
September 3 (Sonntag) 13:40 Uhr - Juni 30 (Sonntag) 13:40 Uhr
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Linden-Museum - Staatliches Museum für Völkerkunde
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die
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Über Generationen hinweg ist die Geschichte der kleinen Hexe aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Erzählung von Otfried Preußler bewegt Kinder und Eltern gleichermaßen. Die selbstbewusste junge Hexe und ihr treuer Rabe Abraxas, die missmutige Muhme Rumpumpel oder die strenge Oberhexe – die fantasievollen Charaktere bleiben in Erinnerung. Ebenso die unverwechselbaren Zeichnungen der Stuttgarter Künstlerin Winnie Gebhardt aus dem Jahr 1957.
Die Abenteuer der kleinen Hexe sind heute in 47 Sprachen übersetzt und gehören zum klassischen Stammsortiment der Buchhandlungen. In Kooperation mit dem Stuttgarter Thienemann-Esslinger Verlag, dem Herausgeber der Preußler-Bücher, möchte das Junge Schloss alle einladen, in die Geschichte einzutauchen – ob Kinder und ihre Familien, Junggebliebene oder in Kindheitserinnerungen Schwelgende.
Dabei ist wie immer Mitmachen angesagt: Der Rabe Abraxas, der Maronimann und das Blumenmädchen begleiten dich und die kleine Hexe bei zauberhaften Abenteuern. Dabei warten zahlreiche Stationen zum Spielen, Fühlen, Riechen, Hören und Staunen auf euch.
Neben der kleinen Hexe widmet sich die Ausstellung auch Preußlers Gesamtwerk. Einige Originale aus dem Besitz der Familie Preußler ermöglichen es, den Autor als Persönlichkeit zu entdecken.
Auf einer Ausstellungsfläche von 800m² zeigt das Junge Schloss die Welt der kleinen Hexe mit Mitmachstationen und fantasievoller Gestaltung. Auch ein vielfältiges Begleitprogramm wird geboten. Schirmfrau der Ausstellung ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
Öffnungszeiten
Di–So: 10 bis 17 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen
Datum
Oktober 14 (Samstag) - Juni 2 (Sonntag)
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Kindermuseum Junges Schloss
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Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium
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Rozbeh Asmani hatte sich zum Ende seines Studiums an der Hochschule in Leipzig mit interkulturellen Beziehungen und Massenmedien beschäftigt. Als er sein eigenes kleines Massenmedium in Form einer Schokoladenfigur, eine verschleierte Muslima, produzieren wollte, weigerte sich die Druckerei, die Verpackung aus Stanniolpapier in Lila zu drucken. Das war für ihn, der es als Künstler gewohnt ist, frei zu arbeiten, ein Schlüsselerlebnis und der Anfang einer mittlerweile über zehn Jahre andauernden Recherche zu juristisch gesicherten Farben.
Oft sind es Farbkombinationen, die für eine Marke stehen: Rot/Grün etwa hat sich die Firma Melitta gesichert. Blau/Rot/Gelb steht für den Lebensmittelhändler Lidl. Orange/Weiß symbolisiert den Schreibgerätehersteller Schwan-STABILO. Blau/Grün nutzt Aquatherm, ein Hersteller von Rohrleitungssystemen. Rot/Gelb/Grün steht für Rico’s Futterkiste, einen Produzenten von Tiernahrung. Gelbgrün/Lichtgrau ist die Farbkombination der ehemaligen Schmack Biogas GmbH, einem deutschen Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche. Rozbeh Asmani thematisiert in seinen Colourmarks auf erfrischende Weise die Komplexität der Farben und den Zusammenhang von Farbe, Macht und Identität. Indem er die von Firmen aufgestellten, rechtlich geschützten Farbkombinationen künstlerisch untersucht, holt er sie für uns alle zurück.
Bei seinen Recherchen zum Marken- und Patentschutz von Farben machte Asmani weitere erstaunliche Entdeckungen: Seit 1930 sind nach US-amerikanischen Patentgesetzen auch Pflanzensorten schutzrechtsfähig. Zehntausende Zierpflanzen sind patentiert, darunter über 2.000 Chrysanthemensorten. Wie bei den Colourmarks schwindet auch bei den Blumen mit dem Wissen um diesen Hintergrund zunächst jede romantische Anmutung. Die präsentierten Fotogravuren von Chrysanthemensorten stellte Rozbeh Asmani anhand der Abbildungen aus dem United States Patent and Trademark Office her. Durch seine Bearbeitung werden aus dokumentarischen Aufnahmen sinnlich anschauliche Kunstwerke.
Öffnungszeiten
Di bis So: 11–18 Uhr
Mo geschlossen
Datum
Oktober 15 (Sonntag) - April 7 (Sonntag)