h-Moll-Messe
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In Johann Sebastian Bachs Schaffen gehört die h-Moll-Messe BWV 232 zu den großen Mysterien, über das sich viele Bachforscher noch heute den Kopf zerbrechen. Wieso
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In Johann Sebastian Bachs Schaffen gehört die h-Moll-Messe BWV 232 zu den großen Mysterien, über das sich viele Bachforscher noch heute den Kopf zerbrechen. Wieso komponierte der lutherische Bach eine vollständige katholische Messe auf Latein? Was war der Anlass? Wann erfolgte die Uraufführung? All dies sind Fragen, auf die es bis heute keine endgültige Antwort gibt. Über mehrere Jahrzehnte erstreckte sich die Vervollständigung der Messe: 1733 verfasste Bach das Kyrie und das Gloria, 1748/49 folgten die übrigen Teile, wobei Bach auf frühere Kompositionen zurückgriff. Seit dem Jahr 2015 gehört das Manuskript der letzten Fassung zum UNESCO-Weltkulturerbe – eine Auszeichnung, die den epochalen Wert der Messe würdigt.
Nach Telemanns „Donner-Ode“ und Bachs Missa brevis in F-Dur BWV 233 in der vergangenen Konzertsaison, widmet sich das Freiburger Barockorchester nun Bachs Monumentalmesse, gemeinsam mit dem belgischen Vokalensemble Vox Luminis, welches nicht nur für seine herausragende Interpretationen von Bachs Werken bekannt, sondern mit uns eine nunmehr siebenjährige, enge musikalische Freundschaft verbindet, die von der Presse gar als „glückliche Beziehung“ – so der Berliner Tagesspiegel – betitelt wurde. In der Tat ergänzen sich beide Ensembles nicht nur musikalisch, sondern auch auf persönlicher Ebene, sodass das gemeinsame Musizieren auch für das Publikum zu einem beglückenden Erlebnis wird.
Johann Sebastian Bach
h-Moll-Messe BWV 232
Vox Luminis
Freiburger Barockorchester
Lionel Meunier Bass & Leitung
Kostenloser Einführungsvortrag um 19.15 Uhr im Mozart-Saal
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Freiburger Barockorchester
Karten sind am Veranstaltungstag an der Abendkasse in der Liederhalle erhältlich. Eine Vorbestellung ist nicht nötig. Es stehen ausreichend Karten zur Verfügung.