Ein Abend für Roda Roda
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Roda Roda ist einer der großen Humoristen der deutschsprachigen Literatur. Er wird, zurecht, als »Mark Twain des Balkan« apostrophiert. Der Abend präsentiert eine Auswahl seiner Geschichten – kunstvoll
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Roda Roda ist einer der großen Humoristen der deutschsprachigen Literatur. Er wird, zurecht, als »Mark Twain des Balkan« apostrophiert. Der Abend präsentiert eine Auswahl seiner Geschichten – kunstvoll geschliffene kleine Juwelen, in denen die Welt des alten Balkanien und Kakanien funkelt und zeitlos aufbewahrt ist.
Roda Roda, jüdischstämmig und 1872 als Alexander Rosenfeld geboren, ist aufgewachsen im heutigen Kroatien, zwischen Save und Drau, unter slawonischen Bauern, jüdischen Händlern, ungarischen Grafen und schwäbischen Handwerkern. Später lebte er in Wien, München und Berlin und war mit einer Vielzahl von Schriftstellern eng befreundet: Kurt Tucholsky, Joachim Ringelnatz, Frank Wedekind, Joseph Roth, Heinrich Mann, Gustav Meyrink, Erich Mühsam… Im Jahr 1933, unmittelbar nach dem Reichstagsbrand, emigrierte Roda Roda aus Deutschland. Er starb 1945 in New York.
Barbara Stoll ist Schauspielerin, Moderatorin, Regisseurin, ARD-Sprecherin, die Senderstimme von Arte und mit eigenen Performance-, Chanson- und Literaturprogrammen erfolgreich.
Frank Ackermann ist Philosoph, Schriftsteller und Verleger. Er leitet seit 2009 das »Philosophische Café im Hegel-Haus«, macht literarische Bühnenprogramme und veranstaltet Kulturreisen.
Frank Eisele ist mit seinem Akkordeon in vielen Stilrichtungen zu Hause: Aufwühlender Tango, charmante französischeValse Musette, Musik aus Osteuropa, zu hören auch in den Bands »Trio Bluesette«, »Le Trio For me-dable« und »Zakuska«.
Der Eintritt ist frei.
Der Veranstaltungssaal ist nicht barrierefrei.