Pünktchen und Anton (Hauptprobe)
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Pünktchen – eigentlich Luise Pogge, aber alle nennen sie Pünktchen – steht eines Tages in einem der zehn Zimmer der ausladenden Wohnung ihrer Eltern und
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Pünktchen – eigentlich Luise Pogge, aber alle nennen sie Pünktchen – steht eines Tages in einem der zehn Zimmer der ausladenden Wohnung ihrer Eltern und bettelt die Tapete an. Was die Erwachsenen zunächst als kindliche Spielerei abtun, hat in Wahrheit einen ganz anderen Grund. Regelmäßig geht Pünktchen unbemerkt von ihren viel beschäftigten Eltern mit ihrer Kinderbetreuung und dem zwielichtigen Robert – genannt „Der Teufel“ – auf den nächtlichen Straßen betteln, wodurch sich die Erwachsenen bereichern. Dabei lernt Pünktchen Anton kennen, der ebenfalls bettelt, allerdings aus existenziellen Gründen. Er muss seine Familie unterstützen, übernimmt die Hausarbeit und bestreitet den Unterhalt. Nachts bettelt er auf einer Brücke, tagsüber muss er sich dem Ärger seiner Lehrer stellen, wenn er übermüdet zum Unterricht erscheint. Pünktchen und Anton werden schnell enge Freunde und leisten einander Trost und Beistand angesichts der Herausforderungen ihrer grundverschiedenen Lebensumstände. So setzt sich Pünktchen lautstark gegen den Groll von Antons Lehrer durch, und als Anton Zeuge wird, wie Robert einen Einbruch in die Wohnung der Pogges plant, ist es auch an ihm, Mut und Loyalität unter Beweis zu stellen.
Mit Erich Kästners Kinderbuchklassiker erzählt Karsten Dahlem auf höchst spielerische Weise eine Geschichte von Freundschaft, Solidarität und Empathie angesichts sozialer Ungleichheit.
Für Klasse 1 bis 6
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Staatstheater Stuttgart
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