Es gibt auch andere TermineFebruar 18(Sonntag) 11:00am
Urformen: Eiszeitkunst zum Anfassen
Informationen
Die öffentlichen Führungen finden am 21. Januar, 18. Februar, 17. März sowie am 28. März jeweils um 11 Uhr statt. Eine Anmeldung hierfür ist unter info@landesmuseum-stuttgart.de oder
Informationen
Die öffentlichen Führungen finden am 21. Januar, 18. Februar, 17. März sowie am 28. März jeweils um 11 Uhr statt. Eine Anmeldung hierfür ist unter info@landesmuseum-stuttgart.de oder telefonisch unter 0711 89 535 111 erforderlich.
Die Ausstellung sowie das Führungsangebot sind kostenfrei.
Die ältesten uns bekannten figürlichen Kunstwerke der Menschheit sind rund 40.000 Jahre alt. Sie bilden kunstvoll und detailgetreu vor allem die eiszeitliche Tierwelt ab.
Vom 15. Dezember 2023 bis 5. Mai 2024 zeigt das Landesmuseum Württemberg die Sonderausstellung „Urformen. Eiszeitkunst zum Anfassen“ im Ständesaal des Alten Schlosses. Sie besteht aus der Wanderausstellung „Urformen – Figürliche Eiszeitkunst Europas“ der Arbeitsgemeinschaft Weltkultursprung und einem ergänzenden Ausstellungsteil des Landesmuseums Württemberg. Für die Wanderausstellung wurden 23 teilweise nur fragmentarisch erhaltene Eiszeitfiguren nachgeschnitzt und vervollständigt. Die Figuren stammen aus einem Gebiet zwischen Südfrankreich und dem Ural und sind zwischen 12.000 und 40.000 Jahre alt.
In zwei aufeinander bezogene Ausstellungen im Ständesaal des Landesmuseums Württemberg werden in einer inklusiven Ausstellung zentrale Aspekte der altsteinzeitlichen Kunst und Lebenswelt interaktiv dargestellt und erfahrbar. Fünf interaktive und vor allem auf die Bedarfe von blinden und sehbeeinträchtigten Besucher*innen ausgerichtete Stationen, lassen die eiszeitliche Tierwelt von Mammut, Bär und Löwe vor rund 40.000 Jahren erlebbar werden. Im Mittelpunkt dieser Stationen steht jeweils ein Eiszeitkunstwerk, an dem beispielhaft zentrale Fragen zur Lebenswelt der Menschen der Altsteinzeit erläutert werden: Wie haben die Menschen damals die Kunstwerke hergestellt und welches Rohmaterial haben sie verwendet? Warum haben sie häufig Mammutelfenbein gewählt und was ist das Besondere an diesem Werkstoff? Welche Motive haben sie bevorzugt und welche Bedeutung hatten die Objekte möglicherweise für sie?
Am Original kaum noch erkennbare Details der Tier- und auch Menschendarstellungen werden in Tastobjekten herausgearbeitet und lassen sich damit auch visuell besser wahrnehmen. Die verwendeten Werkzeuge und das als Ausgangsmaterial für die meisten Figuren verwendete Mammutelfenbein werden ebenfalls haptisch erfahrbar. Ergänzende Hör- und Riechstationen lassen die Altsteinzeit und ihre ausdrucksstarke Kunst zusätzlich lebendig werden.
Für den zweiten Ausstellungsteil „Urformen – Die figürliche Eiszeitkunst Europas“ haben Spezialist*innen aus dem Odenwald 23, teils nur fragmentarisch erhaltene Eiszeitfiguren nachgeschnitzt und vervollständigt. Die Kunstwerke können so in ihrer originären Anmutung und im ursprünglich verwendeten Material – vor allem Mammutelfenbein – erlebt und erspürt werden.
Der erste Ausstellungsteil verfügt über eine Braille- und Pyramidenbeschriftung sowie eine Audiodeskription.
Die gesamte Ausstellung ist mit einem haptischen Grundriss zur Orientierung und einem Bodenleitsystem ausgestattet.
Informationen und Buchungen für spezielle Führungen für blinde und sehbeeinträchtigte Besucher*innen sind unter info@landesmuseum-stuttgart.de oder telefonisch unter 0711 89 535 111 möglich.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Di bis So und Feiertag: 10–17 Uhr
Mo geschlossen außer an Feiertagen